Hallo allerseits,
habe in den letzten Tagen mal mit meinem Brunnen begonnen. Ich werde daran aber nur nach-und-nach arbeiten, wie ich eben Bock, Zeit und Muse habe.
Grundwasser lt. Nachbarschaft bei etwa 9 Meter. Brunnenbohrung begint bei -3,50 Meter (nach Durchbruch eines Stampfbetonbodens) und ist im Moment etwa 4,50 Meter tief (bin also also insgesamt bei etwa 8 Meter, noch kein Wasser).
Meine Vorstellung war eigentlich, mit einem 14-cm-Ø-Bohrer ohne weiteres Schutzrohr, Arbeitsrohr etc. zu bohren bis Wasser kommt, dann ein 100er Brunnenrohr weiter einplunschen. Anschließend das Loch soweit wieder verfüllen, sodaß oben nur noch ein blaues Brunnenrohrstückchen raus guckt. Eine Kiespumpe habe ich mir gebaut, siehe separates Thema.
Jetzt habe ich mal drauf los gebohrt, nachdem ich dem Beton mittels Hilti zu Leibe gerückt bin. Wir sind hier in der oberrheinischen Tiefebene, da gibt's eigentlich nur Sand und Kies. Allerdings waren schon Steine von 5cm Durchmesser und 10 cm Länge im Bohrer!
Aber: Das Loch, das dabei raus kommt, hat bestimmt etwa 25cm Ø, und ich hol massig Aushub aus dem Loch. Der riesige Durchmesser setzt sich bis nach unten fort. Warum ist das so? Mir hätten doch die 14 cm Ø gereicht?!?!?
Unten bzw. an diesen Text angehängt mal ein paar Fotos des Bohrloches, noch mit geringer Tiefe und des geförderten Materiales.
Weitere Frage: Macht es Sinn bzw. spricht etwas dagegen, wenn ich Wasser erreiche ein KG-Rohr 160 einzusetzen bis zu der wasserführenden Schicht und erst dann das blaue 100er Brunnenrohr einzuplunschen? Oder reicht es, das Brunnenrohr ohne irgend was einzuplunschen und das riesige Loch dann am Schluß einfach wieder zu verfüllen?
Spricht weiter irgendwas dagegen, das besagte KG-Schutz- oder Arbeitsrohr nach Brunnenfertigstellung einfach im Loch zu lassen und am Ende *nicht* zu ziehen? Ich würde natürlich das KG-Rohr im Loch verfüllen, und dann auch wiederum das Brunnenrohr im KG-Rohr.
Vielen Dank + viele Grüße