Es müssen Filter bereits zu sein denn durch 3m 0,5er Filter gehen ja normalerweise weit mehr Wasser durch.
Das muss nicht in dem von Dir angenommenen Umfang sein. Die Wassermengenangaben bei Filtern beziehen sich immer auf freistehende Filter, also als wenn sie in einem Teich stehen würden. In der Erde wird wesentlich weniger Wasser durchgelassen.
Die Fördermenge hängt in erster Linie vom Boden ab, und Lett ist nun ein ganz schlechter Wasserleiter. Da braucht man sehr lange Filter und eine ordentliche Kiesschüttung, um die Wassereintrittsfläche zu vergrössern.
Etwas milchig würde ich sagen.
Das wird auch eine ganze Weile, wenn nicht immer, so bleiben. Das sind die feinen gelösten Lettanteile, die nur mit einem Feinsandfilter zurückgehalten werden können. Wenn überhaupt.
Wichtig dabei ist, die Wasserströmung um den Filter so klein wie möglich zu halten. Je geringer die Wassrgeschwindigkeit, um so weniger Feinteile werden gelöst.
Das heißt dann aber das alle Hobby Brunnenbauer die ohne Filterkies arbeiten und auch kein Arbeitsrohr verwenden, wenig Wasser haben wenn die Filter verstopfen.
Du müsstest Dich mal etwas in die Filtertheorie einarbeiten, die leider etwas komplex ist.
Arbeitet man ohne Arbeitsrohr, ist Brunnenbau immer etwas ein Glücksspiel, da man nie weiss, was einen unten erwartet.
Ist der Boden unbekannt, wird grundsätzlich die kleinste Filterschitzweite genommen, um Sandeintrag so weit wie möglich zu vermeiden. Da Du aber keinen Sand mit der Pumpe förderst, spielt das jetzt für Dich keine Rolle.
0,5mm ist gar nicht mal so schlecht, ich glaube nicht, dass der geringe Wasserertrag am Filter liegt, sondern einzig und alleine am Boden. 3m Filter im Wasser ist bei Lett einfach zu wenig.
Ansonsten ist glaube ich die Arbeit mit den Spühlen zwecklos.
Wenn der Boden zu ist wird das auch wenig bringen.
Gruss
kg49