Hallo Community,
tolles Forum habt ihr hier! Ich hab schon einiges gelesen, da ich aber keine Ahnung von meiner Situation bzw. Rahmenbedingungen hab benötige ich Hilfe von Leuten die sich mit der Materie auskennen, damit ich zum wohle der Familie möglichst schnell wieder den Garten herstellen kann. Ihr habt viele Themen prima geordnet, aber ich hab keine Ahnung was ich hier vorgefunden hab und kann die Infos für mich nicht einordnen.
Ich schildere mal meinen Fall und freue mich über Hintergrundinformationen und Lösungsansätze. Nehmt es mir bitte nicht krumm, wenn ich vielleicht schon beschriebene Themen im Forum noch nicht gelesen hab.
Also seit gut 3 Jahren versuche ich jemanden zu finden der mir in NRW einen Brunnen bohrt. Entweder wurde mir mitgeteilt, in der Stadt bohre ich nie wieder einen Brunnen oder es wäre ein besonders felsigen Boden und man bräuchte ein Spülbohrverfahren und da käme man auf ca. 15.000Eur (ohne Garantie). Die untere Wasserbehälter konnte mir keine Auskunft über ein Unternehmen geben, noch einen Brunnen der in der Nähe als Referenz dienen könnte.
Es gibt im Garten nen Schacht bzw. Rohr, welches 1,30m tief ist. Wenn man den Zollstock rausgeht, hat man gelben Lehm an der Spitze. Der Voreigentümer, war aber nie dran. Er vermutete ein eingebauter Wassertank. Konnte aber keine Angaben machen, da er das nie genutzt hat.
Ich wollte ca. 1m neben der Öffnung nen Graben für ein Erdkabel legen. Zuerst stieß ich auf Splitt und eine Terassenplatte. Als ich die weggenommen hab und noch etwas tiefer gegraben hab, kam Wasser in mein gegraben Loch. ca. 60cm unter Erdoberfläche. Ich hatte keinen Tank oder sonst was beschädigt. Mit dem Eimer raus geschippt, dass Wasser lief nach. Der Boden ringsum war sehr gelb und lehmig. Ich vermutete Grundwasser.
Loch wieder zu gemacht. In dem Schacht bzw. Rohr daneben stand das Wasser bei 38cm. Das Rohr sieht für mich wie graues HT Rohr aus und hat nen Durchmesser von 6cm. Ein DN 50 passt locker rein. Ich hab nen Schlauch mit 3cm Durchmesser und ne günstige Gartenpumpe GFGP 1011 mit Qmax: 4600l/h mit nen vorgeschalteten Filter angeschlossen. Die hat 1,5 Stunden gepumpt. Das Wasser im Rohr ist bis auf 80cm zurückgegangen. 10min. später war es wieder bei 76cm. 12 Stunden später, wieder bei 38cm unter Erdoberfläche, obwohl es nicht geregnet hat. Ich wollte das Rohr genauer untersuchen und hab es freigelegt. Es ist in einer Betonplatte die 1m x 1m ist und 20cm dick ist. Die bewege ich nicht. Um das Rohr sind 4 alte Dübel, wid von einer Schwengelpumpe. Ich hab um die dicke der Platte herauszufinden noch mal an einer anderen Seite etwas tiefer neben der Platte gegraben. Es wurde lehmig, bei 35cm kam Wasser, hab wieder schnell zu gemacht um nix kaputt zu machen.
Im Netz finde ich keine Infos zu Messstellen o.ä. Es soll sehr felsig sein. Angeblich gibt es Kluftgrundwasserleiter mit gering bis sehr gerin ergiebig Grundwasservorkommen.
Ich würde das Wasser gerne als Brauchwasser für Gartenbewässerung nutzen. Nutze ich am besten ein Hauswasserwerk, da ich ja keine Pumpe in den Brunnen werfen kann? Ich möchte gerne einen möglichst hohen Druck an den Zapfstellen. Wie soll ich den Anschluss von Rohr bis Pumpe herstellen? DN 50 als HT Rohr oder nen Ansaugschlauch. Mit welcher Größe hab ich den geringsten Druckverlust?
Soll ich einen Filter vorschlagen? Reicht son Kartuschenfilter vor der Pumpe oder soll es nen gebauter Standbilder o.ä. sein? Welche Pumpe könnt ihr empfehlen womit anschließend möglichst mehrere Rasensprenger gleichzeitig betrieben werden können? Das war mit dem Hauswassserwerk mangels Druck, nicht möglich.
Fragen über Fragen, ich bin für Eure Hilfe echt dankbar!!!