Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, daher erstmal ein freundliches "Hallo" in die Runde!
Wir haben einen Schachtbrunnen auf unserem Gartengrundstück. Nach bisherigen Recherchen in den 50er/60er Jahren angelegt - Betonringe mit einem Meter Durchmesser und ca. 4-5 Meter tief. Der Brunnen wurde viele Jahre nicht genutzt - es kann als gesichtert gelten, daß er zur Zeit seiner Nutzung nur zur Gartenbewässerung genutzt wurde, entnahme mit Schwengelpumpe.
Ich habe das gute Stück nun freigelegt und eine neue Schachtabdeckung montiert - möchten ihn wieder zum Bewässern und als Brauchwassersquelle für das Gartenhaus nutzen. Habe jetzt die Tage die neue Gartenpumpe installiert und es geschafft, 250 Liter zu entnehmen - mich interessierte, wieviel Wasser da tatsächlich drin steht und wie der Grund ausschaut. Erwartungsgemäß lehmiger Schlamm und organischer "Dreck", passt zu unserem Boden.
Habe mich nun etwas belesen und frage mich, ob das überhaupt ein "richtiger" Brunnen ist oder eher so eine Zisterne ohne Boden, wo das Oberflächenwasser reindrückt - vier, fünf Meter sind ja eigentlich keine Tiefe. Andererseits liegt das Grundstück in einer Senke nahe eines Bachlaufs, das Grundwasser steht hier generell recht hoch... der nächste Schritt wäre ja nun, den Schlamm aufzuspülen und mit einer Schmutzwasserpumpe rauszufördern - die Möglichkeit hätte ich, hab die Möglichkeit da mit einem C-Rohr reinzuhalten, das würde schon gehen. Macht das Sinn, wenns am Ende gar kein richtiger Brunnen ist sondern nur eine Zisterne? Wenn letzteres, spräche etwas dagegen, das Ding auf Vorrat von Außen randvoll zu befüllen? Dann könnten diese hässlichen IBC Tanks nämlich weg...
Falls es ein richtiger Brunnen ist: Was sollte denn da an der Sohle irgendwann zum Vorschein kommen? Eine Art Fundament?
Danke schonmal!