Vorbereitung Brunnenbau in Hanglage

  • Hallo liebes Forum,


    ich plane auf meinem Freizeitgrundstück bei Bamberg einen Brunnen zu errichten.

    Ziel soll es sein, die regenarmen Tage im Sommer zu überbrücken. Vorstellbar ist eine Zwischenspeicherung in Tanks.


    Das Grundstück liegt auf ca 280m in Hanglage. Der nächste Ort etwa 60m tiefer. Bodenverhältnisse: harter Lehm/Tonboden (Feuerlette).


    Was habe ich bisher gemacht:

    • Angebot Brunnenbaufirma eingeholt. Diese würde 80m bohren und etwa einen neuen Mittelklassewagen verlangen. Damit scheidet dies für mich aus. Zudem die Verhältnisse für das Bohrgerät bzw. Bagger nahezu ausgeschlossen sind aufgrund der Anfahrt bzw. Platzverhältnisse.
    • Wünschelrutengänger engagiert. Dieser hat tatsächlich eine starke Wasserader erwünschelt. Auf ca 20m Breite und danach die stärkste Stelle auf ca 2m eingegrenzt. Tiefe unklar.
    • Recherche über Bohrtechniken, Brunnentypen. Dadurch bin ich auch auf dieses hilfreiche Forum gestoßen.


    Nächste Schritte:

    • Manuelle Probebohrung mit Riversidebohrer an der markierten Stelle (ca. 6m)
    • Beobachtung des Bohrlochs, ob der Hang das Wasser in das Testloch drückt und wie stark.
    • Danach entscheiden, ob eine Verbreiterung sinnvoll erscheint und/oder ein Schachtbrunnen angelegt wird.


    Findet ihr das Vorgehen sinnig, oder gibt es aus Eurer Sicht noch Sachen auf eingehen sollte.


    Das ganze Vorhaben würde ich dann hier bis zum Ende festhalten.


    LG

    Mario


  • Nein, das ist so o.k. Vor allem die Probebohrung.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Hallo Mamario ,

    versuche mal an geologische Karten von deiner Umgebung zu kommen.

    Hilfreich können dabei die Wasserversorge in der Nähe sein oder das Bergamt sein .

    Schau mal hier rein :

    https://www.bestellen.bayern.d…el%27,BILDxTYPE:%27PDF%27).

    Ich hatte dieses in die Google-Suchmaske eingegeben :

    " Geologische Karten von Bamberg ".


    Vielleicht hilft es dir erstmal weiter bevor du ( nach deiner Probebohrung falls diese nicht den Erfolg bringt ) dann weiter probierst.

    Gruß Jörg

  • Es beginnt… der Bohrer (140 Riverside) st eingetroffen und wurde gleich mal getestet…


    Fazit: der Boden ist kompakt. Sehr schwer zu bohren und der Fortschritt müßig.

    Ca, 50cm sind erreicht. Jedoch wird nun jeder Zentimeter härter. Die Geräusche beim Drehen klingen sehr kratzig, als ob man auf Stein bohrt. Allerdings war es nur fester gelber Lehm. Beim draufschlagen ist er dann regelrecht zerbröselt.


    Aber, es geht weiter, wenn auch langsam...

  • Es beginnt… der Bohrer (140 Riverside) st eingetroffen

    Für eine Probebohrung aber ein mächtiges Kaliber...

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Tatsächlich.. eine oder zwei Nummern kleiner wäre besser.


    Nun gut, das WE wurde genutzt (um zu zweit) weiter zu machen.

    Stand jetzt 1,65m.. eine erste gelbe (sehr feste) Lehmschicht wurde durchbrochen und jetzt gehts mit normalem Lehm weiter. :S



    Der Bohrer ist gut, fällt nun relativ oft das Bohrgut beim hochziehen raus. Ärgerlich.

    Da wäre fast zu überlegen, ob man noch einen „normalen“ Bohrer mit Wendel anschafft. Mit dem Riverside „schneiden“ und dem normalen Bohrer es rausholen.


    Schöne Woche :)

Brunnen selber bauen