Hi,
ich hab leider selbst keine Ahnung, aber irgendwo schrieb mal jemand, dass es nicht so gut funktioniert, erst klein und dann groß zu bohren. Wird dann wohl schwer, die "Spur" zu halten. Außerdem wirft man dann ja den Dreck ins Bohrloch.
Hi,
ich hab leider selbst keine Ahnung, aber irgendwo schrieb mal jemand, dass es nicht so gut funktioniert, erst klein und dann groß zu bohren. Wird dann wohl schwer, die "Spur" zu halten. Außerdem wirft man dann ja den Dreck ins Bohrloch.
Wenn man weiß wie dick seine Rohre sind die in den Boden sollen, weiß man auch wie dick der Bohrer sein muss.
Hallo mischiman,
auch die Muffen der BR beachten, denn die sollen ja auch mit runter.
Gebohrt wird bis Grundwasser ansteht, daher wird eigentlich auch das Bohrgestänge ausgewählt.
Moin!
Haut das hin: ich bohre mit 150mm, setze dann ein DN125 BR ein, wenn es ans Plunschen geht stelle ich ein DN 100 BR rein mit Bodenkappe und ziehe dass DN 125 wieder.
Oder ist das zu knapp? Die geforderte 5cm Kiesschüttung bekomme ich ja so nicht hin und das ganze hat recht wenig Spiel.
Alternative wäre ja mit 200mm bohren und DN 150 BR als Schutzrohr, welches wieder gezogen wird. Oder ein KG 200 (<--heißt das so?), dann wäre reichlich Platz für Kiesschüttung.
Problem ist nur: 200mm ist doch bestimmt kaum zu schaffen per Hand, ich stelle mich mal seelisch schon auf >10m ein.
Wäre vieleicht Vorbohren angesagt: gibt hier ja unterschiedliche Meinungen.
Vorbohren mit 95mm und dann mit 200mm nachbohren? Oder besser mit 200mm beginnen und wenn es nix wird, dünner weitermachen?
Das wären jetzt noch die Fragen. :cool:
Habt Ihr vieleicht noch Denkanstöße für mich?
Michael
Normal ist das das einfachste.
Je mehr Gedanken man sich über etwas macht, je mehr Fragen kommen auf. Stell dir mal vor der Reifenmonteur müsste überlegen welche Schraube zu welchem Loch in der Felge gehört und wo die Schraube dann noch am Fahrzeug hin muss und mit welcher er anfangen soll.
Ob der fertig wird?
Also diese Frage, wie viele andere auch sind in einigen Beiträgen schon ausreichend beantwortet. Mit der Suchfunktion kommt man zum Ergebnis.
Vielleicht hilft dir das:
a. Man überlegt sich wie dick das Brunnenrohr sein soll. Die Erfahrung sagt das für Otto Normal ein 4 Zoll, oder 4,5 Zoll ausreichend ist
b. Man schaut sich an was die Rohre für Maße haben.
Siehe Link: Brunnenrohr DN 100 4 " Zoll
c. Nun schaut man sich an was für ein Schutzrohr man brauch, oder ob man überhaupt eins braucht. Will man mit Schutzrohr arbeiten so sucht man sich ein Rohr aus dessen Innendurchmesser das ausgewählte Brunnenrohr aufnimmt. Nicht Press, sonder mit ein paar mm Luft.
d. hat man das herausgefunden dann schaut man wie dick das Arbeitsrohr außen ist und wählt danach seinen Bohrer aus.
Etwas Mitarbeit kann man schon voraussetzen, es ist ja schließlich dein Brunnen.
Etwas Mitarbeit kann man schon voraussetzen, es ist ja schließlich dein Brunnen.
Klar, schlieslich kann es IMHO ja nur etwas werden, wenn ich es auch kapiert habe.
Aber so wie Du gelistet habe ich es zuvor auch gemacht, d.h. ich bin auf dem richtigen Weg.
Ich brauch nur ein 4" sprich DN 100 BR. Doch lohnt sich für eine Kiesschüttung der Mehraufwand mit KG 200 und 200mm Bohrer und ist das von Hand noch allein zu stemmen? Ohne Kiesschüttung reicht mir der 150er Bohrer - mit brauche ich einen 200er. Das ist 80% mehr Aushub und entsprechend mehr Arbeit. Außerdem wird sich der größere Bohrer schwerer handeln lassen.
Sowas kann ein ehrfahrener Praktiker sicher besser beantworten als die Forensuche, die schon sehr vieles, bereits ausführlich Beantwortetes zu Tage bringt.
Danke schonmal für Feedback.
Brunnenrohr 100mm ist also fest.
Wenn jemand nochmal bestätigen kann, dass hantieren mit 200er Bohrer von Hand geht, dann würde ich das bestellen. Weiß dass noch jemand aus Erfahrung zu berichten?
Viele Grüße und gute Nacht!
Mischiman
Habe jetzt doch bei der unteren Wasserbehörde Anfrage gestellt, ob der Brunnen bei uns genehmigungsfrei ist bzw. genehmigt werden kann.
Parallel dazu beim LANUV NRW - Startseite angefragt, ob die Grundwasserstände bei mir kennen.
Ist mir zu heikel ohne Genehmigung ich kann bei sowas schlecht schlafen.
Trotzdem freue ich mich auch über Tips. Ich weiß nämlich immer noch nicht genau, was ich machen soll.
Michael
Hallo Michael,
den GW-Stand kannst du dir für NRW hier selber suchen:
suche erst deine Umgebung. Dann kannst du im Menü rechts im Reiter GW/TW unter Grundwasser "Grundwassermessstellen" aktivieren und über den Button "Karte aktuallisieren" einblenden.
Wenn du dann oben im Menü auf "info" schaltest kannst du dir die Detailinfos zu den Grundwassermessstellen ansehen.
Es öffnet sich dann ein Fenster wo du unter "Wasserstand", "Zeitdiagram der Wasserstände" ein Diagram des GW-Standes ablesen kannst.
viele Grüße
Biertrinker
So ein Update: untere Wasserbehörde meint, 100m³ Wasser sind sooo viel, viel mehr als manche Firma im Jahr pumpt, muss auf jeden Fall genehmigt werden.
Ich soll erst einmal über einen Brunnenbauer herausfinden, wie tief GW ist - die Behörden wissen es nicht.
Und dann wurde schon die Notwendigkeit einer Wasseruhr zur Kontrolle der Entnahme angedeutet.
Merkwürdiges Verhalten das Alles.
Viele Grüße
Mischiman
Schade das Amtsschimmel nicht zum reiten taugen.
Wo doch um jede Ecke einer schaut.
wohl war.
gibt noch weitere Gimmicks: z.B. darf ich mit Trinkwasser den Garten bewässern, via 2. Wasseruhr werde ich vom Schmutzwasser befreit. Dies auch und gerade weil das bis 500m³ pro Jahr werden können.
Wenn ich jetzt aber auf der gleichen Fläche meine 80m³ Regenwasser versickern lassen will, brauch ich ein hydrologisches Gutachten, welches die Versickerungsfähigkeit des gleichen Garten nachweist. Und das sagt nicht nur die gleiche Behörde, es ist der gleiche Sachbearbeiter! :mad:.
Am meisten verwirrt mich aber, dass ich den Brunnen selbst graben darf. Denn ich glaube, dass ist das für die Umwelt riskanteste Unternehmen bei meinen ganzen Bemühungen. Brunnenbauer gibt es mit hoher Warscheinlichkeit ja nicht ohne Grund.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Mischiman
Meine ganz persönliche und bescheidene Meinung zum Brunnen ist das diese zum Umweltschutz beitragen, zudem Energie sparen und die Wirtschaft unterstützt.
Umweltschutz und Energie Ersparnis: Es wird kein teuer hergestelltes Trinkwasser vergeudet. Zudem wird mindestens 80% des geförderten Brunnenwassers wieder dem Grundwasser zugeführt. Den Rest nehmen die Pflanzen auf und es verdunstet.
Unterstützung der Wirtschaft:
Da denke ich an die Gelder die für Brunnenbau ausgegeben werden von privat Personen.
Leider spaltet unser Amtsschimmel die Linsen quer und vermisst sie dann noch auf Gleichheit. Aber wehe man kann mit dem Vetter wirtschaften.
Halt die Füße still Fellnase, und den Mund zu, so wie die Finger weg von der Tastatur.
Holdrio,
ich bin es nochmal. Nachdem nun klar ist, dass das Grundwasser bei uns in ca. 50m ansteht, habe ich die Pläne, selbst zu bohren oder bohren zu lassen, verworfen.
Doch seit ich den Kellerboden rausgerissen habe und mit ein paar Nachbarn gesprochen habe, qält mich ein anderer Gedanke: soll ich im Keller eine Art Schachtbrunnen bauen? Es ist wohl so, dass in unserer Straße jedes Haus früher einen Schachtbrunnen gehabt haben soll. Und ich habe beim Beton abreißen zumindest im Keller ein Loch gefunden, wo es täglich 10 - 20 Liter Wasser hat (Tiefer habe ich noch nicht gegraben).
Wie macht man aus so einem Loch eine Art Brunnen? Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass der Kellerboden ca. 1,5m unter Straßenniveau ist. Der Ziegel in der "Pfütze ist bereits 50-60cm unter Kellerboden. Dort sind wir bereits im Schieferfelsen.
Die Pfütze da ist circa 20cm tief. Das Loch ist irgendwie gemauert, aber neueren Datums, den Müll muss man sich besser wegdenken.
Ich würde jetzt gerne eine Pumpe da reinhängen, die immer mal wieder die paar Liter Wasser rauspumpt in eine Zisterne, aber das ganze sauber eingefasst und mit Deckel oben drauf.
Wie geht so etwas? Und wie tief muss ich graben?
Danke für jeden Tip und viele Grüße!
Michael
Hallo
Also im Keller arbeiten ist immer mit Gefahren verbunden.
Je nach dem was man da macht kommt einem das Haus auf das Dach ( Kopf).
Zudem ist ab einer gewissen Tiefe mit dem Sauerstoff ein Problem.
Also wenn dann aufpassen!
So ein Vorhaben realisiert man am Besten mit Schachtringen. ( Wenn du platz hast sie in den Keller zu bekommen)
Es gibt da sogenannte Sickerringe, die kann man auch zum sammeln verwenden.
Schau mal auf die Seite.
Kommt halt darauf an wie weit du nach unten kommst.
Da kann sich schon was ansammeln, vielleicht reicht es sogar für deine Ansprüche.
Hallo,
das Wasser sickert vielleicht von der Straße durch. Wenn du da bereits auf Schiefer gestoßen bist, hilft nur die Hilti.
Solltest einmal durchrechnen, wieviel Wasser du dort auffangen möchtest und danach den Durchmesser und die Tiefe bestimmen.
In den Schiefer kann man dann ein zB. 200 Liter Fass oder auch 2, die miteinander verschweißt wurden einstellen. Vielleicht auch nur ein größeres Kunststoff-Fass. Die Fässer mit kleinen Bohrungen versehen. Sollte noch ein Ringraum vorhanden sein, diesen mit Filterkies verfüllen.
Aber es wird nur ein Sammelbrunnen werden.