Einen schönen Tag wünsche ich.
Ich bin neu hier und habe ein Problem mit unserem Brunnen. Leider kann ich nicht all zu viele Angaben über diesen Brunnen schreiben da die Unterlagen sich derzeit im Steuerbüro befinden.
Letztes Jahr im August haben wir uns durch eine Firma einen Brunnen bohren lassen. Dieser Brunnen lief auch sehr gut. Im Herbst haben wir ihn dann winterfest gemacht, um ihn diesen Frühjahr wieder in Betrieb zu nehmen. Als wir ihn wieder angeschlossen haben lief er ca. 10 Minuten und dann kam eine Weile nix und dann lief er wieder usw. Wir haben die Brunnenbaufirma kommen lassen. Er hat dann auch das Wasser gelotet und dies schien i. O. zu sein.
Auf jeden Fall hat die Firma den Brunnen nochmals "genau" untersucht als wir nicht zu Hause waren bzw. nur früh zur Begrüßung da waren. Wir konnten nur noch sehen, wie sie die Pumpe aus der Bohrung rausholten und sie sah gar nicht gut aus.
Abends erfuhren wir, dass unser Wasser sehr eisenhaltig sei und die Pumpe aussah, als sei sie schon 10 Jahre in Benutzung. Selbst eine neue Bohrung, gleich neben der alten, brachte nichts.
Kurzum, wir sollten dieses Jahr noch rausholen, was rauszuholen sei und dann den Brunnen still legen.
Und genau das verstehe ich nicht. Unsere unmittelbaren Nachbarn haben alle einen Brunnen. Diese funktionieren seit über 10 Jahren einwandfrei. Die Luftlinien von jeden Nachbarsbrunnen zu unserem Geborhten sind jeweils ca. 30 m. Auch sie haben, das wissen wir, eisenhaltiges Brunnenwasser. Es ging noch nie eine Pumpe von Nachbars kaputt. Die Bohrtiefe der Nachbarn geht von 6, 10 bis 11 m. Unser Bohrloch ist noch tiefer, bei ca. der selben Erdhöhe.
Was ich noch über unser Borhloch weiß, ist, dass die Brunnenbauer einen sehr feinen Filter benutzt haben, da der Sand wohl sehr fein sein soll. Es ist auch diese Kiesschicht vorhanden. Ich weiß aber leider nicht welcher Pumpentyp von Grundfos verwendet wurde, wie tief die Pumpe hängt et. pp.
Ich bin abslotuter Laie.
Meine Fragen:
Kann es sein, dass eine andere Pumpe was bringt? Anderer Filter? Oder anderes?
Hilft es, evtl. noch tiefer zu bohren, um in eine andere Erdschicht zu gelangen?
Oder woanders ein neues Loch zu bohren?
Oder vielleicht nur das Schichtenwasser benutzen, also einen Rammbrunnen? (Nutzung nur für Garten)
Oder welche Möglichkeiten gäbe es noch?
Kann geologisch so ein großer Unterschied herrschen, dass es nicht möglich sein sollte, Wasser zu fördern?
Wie muss ein Brunnen aufgebaut sein, damit er auch mit eisenhaltigem Wasser zurecht kommt?
Ich kann oder will auch nicht verstehen, dass bei uns es nicht möglich sein soll, einen Brunnen in Betrieb zu nehmen, wo es bei unseren Nachbarn schon seit so vielen Jahren möglich ist.
Anmerken möchte ich noch, dass wir eine Zisterne mit 5000 l Wasservolumen haben (das Regenwasser reicht aber nicht aus), also eine zweite Wasseruhr nicht genehmigt werden dürfte. Das wäre auch eine Alternative. Fakt ist, wir brauchen Wasser. In meiner Region kommt nich all zu oft der "normale" Regen hin aber sehr viel Wind.
Auch wenn ich nicht viele Angaben machen kann, würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.