Ich habe seit 2011 einen Bohrbrunnen (20m) zur Versorgung der Gartenbewässerung. Den Brunnen hat eine Brunnenbaufirma errichtet (Grundfos Pumpe SQ-3, 100l MAG, mechan. Druckschalter). 2013 war die Membran defekt und musste getauscht werden. Nun ist es schon wieder soweit. Das Memmbranausdehnungsgefäß war wieder komplett mit Wasser gefüllt. Das stellte ich fest, da meine Versenkregner während der Bewässerung ständig auf- und abgefahren sind und auch die Wurfweite extrem schwankte.
Wie ich nun feststellte - und was mir mein Brunnenbauer nicht sagte - soll man 2-3 mal jährlich den Vordruck des MAG kontrollieren und notfalls nachfüllen. Auch bin ich auf die Formel für die Höhe des Vordrucks gestoßen (Einschaltdruck x 0,9).
Warum verliert das MAG so schnell den Vordruck? Das Nachfüllventil habe ich kontrolliert. Das ist dicht.
Zum Überwintern schalte ich die Pumpe stromlos und drücke das Wasser aus dem MAG mit dem Vordruck aus dem System.
Wie ist es am Besten für das MAG und die Membran? Sollte man den Vordruck auch reduzieren so dass die Membran nicht ständig gespannt ist oder sollte sie im Ruhezustand ständig vorgespannt bleiben?
Da bei mir alles in einem Brunnenschacht verbaut ist, ist es erstens auch immer recht feucht im Schacht und zweitens ist es recht beschwerlich im Schacht zu hantieren und auch das stehend auf dem MAG montierte Manometer abzulesen. Ich würde jetzt anstatt des Manometers eine Druckluft Schnellverschlusskupplung einbauen. Das Manometer würde ich mit einem kurzen Schlauch versehen und evtl. auch gleich die Möglichkeit zum Nachfüllen mit vorsehen, so dass man deswegen nicht in den Schacht zu steigen braucht sondern einfach von oben die Konstruktion in die Schnellverschlusskupplung einsteckt.
Kann mir jemand Empfehlungen für haltbare MAG (100l stehend) mit wechselbaren Membranen geben? Wahrscheinlich würde sogar aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Schacht eine Edelstahlausführung Sinn machen. Die lackierten Stahlkessel vergammeln bei dem Waschküchenklima recht schnell.
Vielen Dank!
Peter