Hallo,
zur Ausgangssituation: Ich möchte meinen kleinen Garten (150m²) bewässern und benötige in trockenen Zeiten max. 200l pro Tag. Eine Zisterne mit 1500l habe ich auch, könnte also auch langsam immer die Zisterne füllen. Ich bin mit der Bohrung eines Bohrbrunnens nicht mehr weitergekommen, habe das Brunnenrohr komplett gezogen und die Bohrung jetzt mit einem KG Rohr bis 4,20m gesichert.
Wasser steht nach Regen teilweise bis 2m unter GOK, es läuft aber nicht nach. Wenn ich ca. 120l abgepumpt habe, läuft über Nacht nur sehr wenig Wasser nach und es stehen dann ca. 40cm Wasser im Rohr. Grundwasser habe ich also noch nicht erreicht.
Da ohne professionelles Gerät kein Weiterkommen möglich ist, habe ich überlegt, ob ich versuchen sollte, einen Rammbrunnen als letzte Option zu setzen.
Der Bodenaufbau sieht bis jetzt so aus:
0-2,20m Erde (Mutterboden bis leicht lehmig)
2,20m-3,40m Tonschicht (graues, extrem klebriges Zeug)
3,40m-4,70m Schotter/Splitt mit größeren Steinen, siehe Bilder
In 150m Entfernung verläuft ca. 4 Meter tiefer ein Bach. Vom Aushub her sieht mir das bei mir auch aus wie ein Bachbett und der Nachbar meinte, dass der Bach früher wohl mal bei uns langlief, bis er umgelenkt wurde. Auf der Bachhöhe bin ich jetzt ungefähr mit meiner Bohrung, aber Wasser ist eben noch nicht in ausreichendem Maße vorhanden.
Macht es Sinn einen Versuch mit einem Rammbrunnen zu starten und ggf. in eine Wasserführende Schicht zu gelangen? Ist der Boden geeignet?
Hier noch die angesprochenen Bilder der aktuellen Bodenschicht:
https://up.picr.de/36274936gk.jpg
https://up.picr.de/38014716ka.jpg
https://up.picr.de/38014719tt.jpg
MfG
Jan