HWW Einhell GE-WW 1145 ECO im Gartenbrunnen / Saugproblem

  • Guten Tag liebes Forum!


    Bin neu und habe ein Problem mit unserem HWW. Vielen lieben Dank für jede nette Antwort und Hilfe!



    Standort: München Nord . Baudatum: um 1960

    Bekannter Grundwasserstand: ca. 5,5m GOK (Geländeoberkante). Messpunkt Grundwasser Stadt Muc. ca. 500m entfernt

    Bodenverhältnisse: Erde, Stein

    Brunnentiefe: ca. 12 Meter (5m Brunnenschacht + ca. 7m Brunnenrohr). Tiefe Brunnenrohr sind Aufzeichungsangaben, d.h. kann leider nicht mehr verifiziert werden


    Aufbau Reihenfolge (siehe Foto unten 1-6):

    • 1.Brunnenrohr, Schacht (Bestand)
    • 2. 1. Absperrhahn (Bestand)
    • 3. Ansaugstutzen zur Pumpe (Bestand)
    • 4. Verrohrung zur Pumpe (neu)
    • 5. 2. Absperrhahn, ohne Funktion (Bestand)
    • 6. Rückflussventil und Anschluss von Pumpe zur Steigleitung (neu)
    • 7. Wasserleitung zur Oberfläche (Bestand)
    • 8. Hahn (Bestand)

    Installierte Pumpe: HWW Einhell GE-WW 1145 ECO

    • Techn. Daten
    • Leistung 1100 W
    • Max. Fördermenge 4500 L/h
    • Max. Förderhöhe/ -druck 48 m / 4.8 bar
    • Max. Saughöhe 8 m
    • Max. Einschaltdruck 1.5 bar
    • Max. Abschaltdruck 3 bar
    • Inkl. Sauganzeige, d.h. gibt Auskunft über Ansaughöhe
    • integriertem Manometer für Wasserdruck (sollte bei ca. 1,5 – 1,7 bar sein)
    • integriertem Vorfilter mit Rückschlagventil


    Die Gartenpumpe wurde im Frühjahr durch einen Installateur direkt im Brunnenschcht installiert, nachdem der Vorgänger von ALKO nach ca. 5 J. den Geist aufgeben hatte. Techn. Werte sind nahezu identisch dem jetzigen Modell. Die Pumpe wird rein sporadisch max. 1-2 am Tag für die händische Bewässerung des Gartens benutzt. Läuft dabei im Sommer max. ca. 1h am Tag in Summe. Im Winter wird abgeschaltet.



    Problem: Nach grob ca. 4W wurde der Wasserdruck immer geringer. Letztlich gar kein Druck mehr auf der Leitung, die Pumpe hatte sich jedoch nicht abgeschaltet und szs. versucht immer nach zu saugen. Habe dann selbst eine erneute Inbetriebnahme lt. Herstellerangaben durchgeführt. Hat sofort funktioniert, d.h. nach ein paar Sekunden kam Grundwasser und nach ca. 1m hat die Pumpe automatisch abgeschaltet. Wunderbar! Leider dann nach ca. 2W wieder gleiches Problem, d.h. kein Wasser, kein Druck und Pumpe schaltet nicht ab. Pumpe zum Hersteller auf Gewährleistung zur Prüfung geschickt. Rückmeldung war, dass Pumpe korrekt funktioniert. Heute erneute Inbetriebnahme durchgeführt. Pumpe zieht kein Wasser, läuft und schaltet nicht ab. Der integrierte Manometer für den Wasserdruck zeigt wieder 0 bar an. Lt. Hersteller war der Kesselvordruck mit 4,5 bar zu hoch eingestellt. Das kann sein, da nur mit Hilfe des Manometers einer Fahrradpumpe der Kesseldruck bei meiner Inbetriebnahme eingestellt werden konnte. Dies wurde aber erst im Nachhinein nochmal gemacht, d.h. nachdem die Pumpe wieder ausgefallen war und damit wahrscheinlich deutlich über die vom Hersteller vorgegeben 1,5 bar nachgepumpt. Als alles funktioniert hatte, war der Druck bei ca. 1,5 bar.



    Lt. dem Hersteller sollen die eigenen Anschlüsse auf Dichtheit geprüft werden. Aktuelle Situation ist klassisches Ping – Pong: Installateur sagt liegt an der Pumpe, Einhell sagt liegt an den Leitungen. Seit ca. 1J versuchen wir das hinzukriegen. Letztlich sind wir nun ratlos. Der Brunnen wurde vor langer Zeit in den 60-ziger Jahren gebaut. Bin natürlich Laie, d.h. was ich letztlich noch geprüft habe ist, ob ich irgendwo an der Zuleitung merke, ob Luft gezogen wird, solange die Pumpe anläuft. Kann hier jedoch nichts feststellen. Es sind je 2x Gummdichtungen zwischen den Muffen bei der Zu- und Ableitung. Den Sitz der Muffen, Dichtungen habe ich selbst überprüft. Die Rohr Knicke wurden gequetscht. Sieht daher m.E. installationsseitig ok aus. Der Filter der Pumpe ist absolut sauber. Der Filter der alten Pumpe war nie schmutzig. Da die Pumpe erst beim Hersteller war, gehe ich davon aus, dass diese lt. dessen Aussage auch funktioniert.



    Vermutung: da nun überhaupt kein Wasser kommt (was aber vor ein paar Wochen noch der Fall war) vermute ich, dass es vielleicht an der Bestandsleitung zum Grundwasser liegt. Evtl. ist vielleicht der erste Haupt - Absperrhahn bei 2. Defekt. Jedoch verstehe ich nicht, warum das integrierte Manometer der Pumpe immer 0 anzeigt (??). Heißt m.W., dass das System keinen Saug-Druck aufbauen kann. Mit „kein Wasser“ meine ich, dass kein Wasser bei der Wasserfüllstandsanzeige direkt an der Pumpe kommt. Diese wird lt. Herstellerangaben etwas mit Wasser vorbefüllt. Als vor ein paar Wochen noch alles wunderbar funktioniert hatte, konnte man sehen, dass zügig Wasser angesaugt werden konnte.



    Weiß aber nicht, ob man sich das alles so überhaupt machen kann. Hoffe die Beschreibung ist soweit verständlich. Sollte etwas fehlen, so bitte ich dies vorab schon mal zu entschuldigen. Einfach nachfragen. Bin über jeden Tipp dankbar.


  • Vielen lieben Dank für jede nette Antwort und Hilfe!

    Hilfe gerne, ob meine Antworten jedoch immer als "nett" empfunden werden, wird unterschiedlich beurteilt.

    Inkl. Sauganzeige, d.h. gibt Auskunft über Ansaughöhe

    Hab ich noch nie gesehen, eine Pumpe, die die Saughöhe in m anzeigt. Unbedingt mal ein Foto davon einstellen.

    Ansonsten das Foto mit den Nummern noch einmal einstellen, aber bitte mit höherer Auflösung. Zur zeit bleibt es bei allen Einstellungen gleich gross.

    Desweiteren die Legende mit den Nummern unmittelbar darunter schreiben, jetzt ist sie viel zu hoch, man müsste ständig scrollen.


    Unabhängig von der Installation müssen bei Ferndiagnosen zwei Dinge bekannt sein:

    1. Brunnentiefe

    2. Grundwassertiefe

    Bitte ausmessen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Nach den Angaben hat die Pumpe nur ca. 1m effektive Saughöhe. Das muss die spielend schaffen.

    Wenn allerdings der Wasserstand absinkt und evtl Luft durch den Filter angesagt wird, ist Ritze.

    Bleibt denn der Druck stehen, wenn keine Wasserentnahme erfolgt und die Pumpe durch den Druckschalter abgeschaltet wurde?

  • recht herzlichen Dank schon mal für die Antworten!


    Hab ich noch nie gesehen, eine Pumpe, die die Saughöhe in m anzeigt. Unbedingt mal ein Foto davon einstellen.

    Ansonsten das Foto mit den Nummern noch einmal einstellen, aber bitte mit höherer Auflösung. Zur zeit bleibt es bei allen Einstellungen gleich gross.

    Desweiteren die Legende mit den Nummern unmittelbar darunter schreiben, jetzt ist sie viel zu hoch, man müsste ständig scrollen.

    Klar, ein Bild lade ich vom Hersteller hoch. Hier der Link, falls noch interessant: https://www.einhell.de/shop/de-de/ge-ww-1145-eco.html

    Die Saughöhe wird in m angezeigt.




    Hier die Aufbaubeschreibung direkt mit Fotos.

    Aufbau Reihenfolge (siehe Foto unten 1-6):

    • 1.Brunnenrohr, Schacht (Bestand)
    • 2. 1. Absperrhahn (Bestand)
    • 3. Ansaugstutzen zur Pumpe (Bestand)
    • 4. Verrohrung zur Pumpe (neu)
    • 5. 2. Absperrhahn, ohne Funktion (Bestand)
    • 6. Rückflussventil und Anschluss von Pumpe zur Steigleitung (neu)
    • 7. Wasserleitung zur Oberfläche (Bestand)
    • 8. Hahn (Bestand)





    Unabhängig von der Installation müssen bei Ferndiagnosen zwei Dinge bekannt sein:

    1. Brunnentiefe

    2. Grundwassertiefe

    Bitte ausmessen.

    ok, werde versuchen, dass ich das irgendwie messen kann. Dafür werde ich wahrscheinlich das Rohr, d.h. die Leitung zum Grundwasser irgendwie öffnen müssen. Kann es nicht versprechen, ob das klappt. Aber ich versuche es natürlich.

  • Sehr schön. Versuche mal

    1

    2.1

    3

    detaillierter darzustellen.

    Inbesondere der Anschluss von 4 an den Brunnen wäre interessant.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Bleibt denn der Druck stehen, wenn keine Wasserentnahme erfolgt und die Pumpe durch den Druckschalter abgeschaltet wurde?

    Richtig, der Druck blieb zwar stehen. Aber: das integrierte Manometer zeigt nichts an, d.h. bleibt immer bei 0. Daher war die Pumpe bei Einhell zur Prüfung. Der Hersteller konnte aber nichts festellen. Hab ich schriftlich. Das ist total seltsam. Ob der Manometer mit dem Druckschalter "gekoppelt" ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hatte es für ein paar Wochen danach einwandfrei funktioniert.


    Wie gesagt, jetzt kommt gar kein Wasser mehr bei der Pumpe an. Und ich kann eben nicht erkennen, ob irgendwo Luft gezogen wird.


    Am Anfang, d.h. vor ca. 4W hat das wunderbar nach meiner eigenen Inbetriebnahme funktioniert: die Pumpe hatte sofort Wasser gezogen und nach ca. 1min selbstständig abgeschaltet. Es kam danach bei der Wasserentnahme am Hahn zu Unterbrechnungen des Wasserstrahls, da da immer wieder Luft kam. Nach ein paar Minuten war das besser. Ich vermutete, dass eben die Luft erstmal aus der Steigleitung und dem Schlauch raus musste. Mittlerweile denke ich, dass es merkwürdig ist, wenn der Wasserstrahl so oft unterbricht. Das war am Anfang nicht.


    Wir hatten früher ein Schwimmbecken mit ca. 30 000 Liter. Hat immer alles wunderbar funktioniert. Den Brunnen nutzen wir seit Jahren bei weiten nicht mehr in diesem Ausmaß.


    Vielleicht ist tatsächlich das Grundwasser nicht mehr an der Stelle, wo es früher war (?). Ich werde wie im Post vorher geschrieben, irgendwie eine Messung durchführen. Brunnen tiefe + Grundwassertiefe.


    Danke und Grüße

  • Wenn Du eh den Brunnenanschluss "zerlegst", würde ich die Pumpe ausserhalb des Brunnens mal testen um zu sehen, ob diese dann einwandfrei funktioniert.

    Da der Brunnen anscheinend älter ist, wäre auch denkbar, dass der Wasserzufluss verockert ist.

    Das kann aber alles nur durch systematisches Messen ermittelt werden.

    Ein 5m tiefer Brunnenschacht ist jedenfalls schon mal ungewöhnlich und lässt einen niedrigen Grundwasserspiegel vermuten.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Laut der Bilder würde ich auf einen Rammbrunnen tippen?!? Durchaus möglich, daß der nach so vielen Jahren "einfach am Ende" ist. Ich würde empfehlen, diesen genau zu erforschen.


    Hat dein "Installateur " die Pumpe mit 3/4" saugseitig angeschlossen???

  • Hallo Lumpi,

    vielen Dank:


    Laut der Bilder würde ich auf einen Rammbrunnen tippen?!? Durchaus möglich, daß der nach so vielen Jahren "einfach am Ende" ist. Ich würde empfehlen, diesen genau zu erforschen.

    Ja, darauf tippe ich auch. ein Rammbrunnen (oder wohl auch Schlagbunnen genannt). Das gibt wiki als Beschreibung her: "Ein Rammbrunnen ist ein Brunnen, der entsteht, wenn ein Rohr in den Boden gerammt wird...". Das jedenfalls behauptet mein Dad, dass die das damals genauso gemacht haben. Es gibt seiner Erinnerung eine Rammspitze und den sog. Rammfilter. Also die "Löcher unten im Rohr", damit da Wasser angesaugt werden kann.


    Wenn ich etwas Zeit habe, werde ich runter steigen und versuchen das auszumessen. Und schauen, ob ich da irgendwie an das Grundwasser über ein Lot rankommen. Echt keine Ahnung, ob das klappt.


    Hat dein "Installateur " die Pumpe mit 3/4" saugseitig angeschlossen???

    Der Sauganschluss direkt an der Pumpe ist ca. 42 mm (R1¼AG). Das hab ich aus der Anleitung und vorhin noch gemessen. Den u.g. Kunststoff Adaper, der im Lieferumfang war, hat er nicht verwendet. Der verjüngt wohl auf ca. 33mm, d.h. 1".


    Das an der Saugleitung anliegende Rohr nach der Muffe ist jedoch vom Durchmesser her etwas geringer. Lt. Anleitung sollen es min. 3/4" sein. Kann es nochmal genau nachmessen, gehe aber davon aus, dass es passt.




  • Wenn Du eh den Brunnenanschluss "zerlegst", würde ich die Pumpe ausserhalb des Brunnens mal testen um zu sehen, ob diese dann einwandfrei funktioniert.

    Hallo kg49,

    die Pumpe = ausgebaut. Heute einen Test im Keller gemacht. Pumpe springt sofort an, saugt Wasser und befördert es entsprechend. Also einen Defekt an der Pumpe schließe ich jetzt definitiv aus.

  • Also muss man sich auf den Brunnen bzw. die Anschlüsse der Pumpe im Schacht konzentrieren.

    Den Anschlüssen traue ich nicht ganz. Gepresste Kupferverbindungen sind zwar drucksicher, aber auch unterdrucksicher?

    Vom bis jetzt verborgenen Brunnenanschluss bis zur Pumpe hätte ich für Testzwecke eine ganz "stinknormale" graue 3/4" oder 1" Unterdruckleitung (Saugschlauch) gelegt. (Ich weiss nicht, ob es die auch in 1" in jedem Baumarkt gibt.)

    Kostet mit den erforderlichen Anschlüssen keine 20€ und schon ist eine weitere Fehlerquelle ausgeschlossen.

    Ich mag sowieso keine starre Verbindung zur Pumpe, damit sich keine Schwingungen übertragen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


    Edited once, last by kg49 ().

  • Schönen guten Tag zusammen,


    das Ganze hat etwas gedauert, aber mittlerweile ist das Rätsel wohl gelöst. Aber der Reihe nach. Der Brunnenschacht hat eine Tiefe von 2,8m. Das Rohr hat eine Tiefe von 4,5m (Lot abgelassen).


    Auch habe ich die Pumpe selbst getestet. Anschlüsse montiert und über nen Eimer Wasser ansaugen lassen. Kein Problem. Pumpe funktioniert einwandfrei.


    Ich habe das Brunnenrohr unten im Schacht komplett zerlegt. War zwar alles etwas innen schmutzig, hat aber alles funktioniert. Das Lot abgelassen. Habe beim ablassen schon gemerkt, dass es sich anfühlt, wie wenn etwas auf Sand fällt. Man merkt es an der Schnur. Also Fokus auf das Rohr bzw. das eigentliche Grundwasser. Habe nen Schlauch ins Rohr. Wenn es verstopft gewesen wäre (wovon ich schon nicht mehr ausgegangen bin), dann müsste ja das Wasser wieder hoch kommen. Kam nix. Dann hab ich noch nen Kärcher mit so ner „Reinigungglocke“ vorn zum spülen von Verstopfungen angeschlossen. Mehrere Minuten laufen lassen. Danach wieder Lot abgelassen. Identisches Ergebnis wie vor der Reinigung.


    Letztlich habe ich die Pumpe wieder angeschlossen. Tja, es kommt eben kein Wasser mehr. Mein Fazit ist, dass der Brunnen tatsächlich verrockert ist.


    Meine Frage an euch wäre jetzt noch, ob ihr da vielleicht Erfahrungen habt, d.h. ob der Brunnen an dieser Stelle überhaupt noch genutzt werden kann? Kann das ne Fachfirma frei spülen? Gibts da irgendwelche Empfehlungen?


    Danke schon mal vorab für die Antworten!!

  • Etwas konfus dein Beitrag. :/


    ...und aus deinen 5m Brunnenschacht sind nun 2,8m geworden? Vielleicht ist das Brunnenrohr ja auch kürzer. ;)


    Jedoch lese ich heraus, daß du Wasser in dein Brunnenrohr geleitet hast, welches im Erdreich versickert ist und nicht oben am Rohr austrat? Somit wäre eine Verockerung eher unwahrscheinlich?!? Wie viel Wasser war das und in welcher Zeit?


    ich würde als erstes versuchen, deinen vermuteten Sand aus dem Rohr zu bekommen.

    Entweder mit Wasser ausschwemmen, oder mit etwas weniger Sauerei unter Zugabe von Wasser von oben durch einen Schlach mit einer Pumpe absaugen.


    Ich erwarte aber nicht mehr viel von deinem Brunnen. Wenn die unteren 3m voll Sand stehen, vermute ich einen Defekt im "Filterbereich" oder sogar noch darüber (das würde erklären, warum die Pumpe keinen Unterdruck aufbaut).

  • Zunächst recht herzlichen Dank für die Antwort!

    ...und aus deinen 5m Brunnenschacht sind nun 2,8m geworden? Vielleicht ist das Brunnenrohr ja auch kürzer. ;)

    ja, sry. das hatte ich verwechselt bzw. waren die Angaben von damals nicht eindeutig. Jetzt habe ich aber alles gemessen.




    Jedoch lese ich heraus, daß du Wasser in dein Brunnenrohr geleitet hast, welches im Erdreich versickert ist und nicht oben am Rohr austrat? Somit wäre eine Verockerung eher unwahrscheinlich?!? Wie viel Wasser war das und in welcher Zeit?

    Richtig. ZUnächst Wasser mit einem herkömmlichen Gartenschlauch max. etwas 5min. Von der Menge her schwer zu sagen, was eben aus der voll aufgedrehten Trinkwasser Leitung kam.


    Danch den Kärcher mit der Reinigungsglocke. Da bin ich aber nicht ganz unten angekommen, da der Schlauch zu kurz war. Da dann was der eben hergab. Auch max. 5 min.

    ich würde als erstes versuchen, deinen vermuteten Sand aus dem Rohr zu bekommen.

    Entweder mit Wasser ausschwemmen, oder mit etwas weniger Sauerei unter Zugabe von Wasser von oben durch einen Schlach mit einer Pumpe absaugen.

    interessant. Danke. Darauf wäre ich gar nicht gekommen. Eher auf Chemie reinschütten. Da gibts so fertige Mischungen. Vielleicht probiere ich beides. Ich kann es natürlich nochmal mit dem Kärcher probieren und einfach mal länger laufen lassen. Aber das absaugen wird dauern, da ich keine Absaug Einrichtung habe. Muss mal gucken, ob es sowas vielleicht irgendwo zum leihen gibt.

    Ich erwarte aber nicht mehr viel von deinem Brunnen. Wenn die unteren 3m voll Sand stehen, vermute ich einen Defekt im "Filterbereich" oder sogar noch darüber (das würde erklären, warum die Pumpe keinen Unterdruck aufbaut).

    yep, das befürchte ich auch.

  • Ich kann es natürlich nochmal mit dem Kärcher probieren und einfach mal länger laufen lassen. Aber das absaugen wird dauern, da ich keine Absaug Einrichtung habe. Muss mal gucken, ob es sowas vielleicht irgendwo zum leihen gibt.

    Mit absaugen dachte ich eher daran, einen Saugschlauch in dein Brunnenrohr zu schieben und daran deine Pumpe anzuschließen. Ideal wäre natürlich, gleichzeitig mit einem weiteren Schlauch Wasser einzuleiten und damit den Sand unten im Brunnenrohr aufwirbeln. Aber beides zusammen dürfte in deinem Rohr kaum Platz finden. Aber auch nur mit einem Saugschlauch kannst du evtl den Sand absaugen - den Saugschlauch in der Höhe immer etwas variieren.

    Richtig. ZUnächst Wasser mit einem herkömmlichen Gartenschlauch max. etwas 5min. Von der Menge her schwer zu sagen, was eben aus der voll aufgedrehten Trinkwasser Leitung kam.


    Danch den Kärcher mit der Reinigungsglocke. Da bin ich aber nicht ganz unten angekommen, da der Schlauch zu kurz war. Da dann was der eben hergab. Auch max. 5 min.

    Somit scheint das Wasser ja gut abzulaufen...also sollte es auch, wenn denn vorhanden, auch wieder nachfließen können.


    Der Kärcher liefert ja sehr wenig Wasser. Du brauchst vermutlich eher Volumen, um was zu bewirken.

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