Hallo,
ich bin dabei einen neuen Brunnen zu bohren, da der alte nach ca. 40 Jahren nur noch wenig Wasser liefert. Da dieser Brunnen schon da war, als wir das Haus gekauft haben, ist mir über den Aufbau nichts bekannt.
Ich habe nun gebohrt und bei ca. 2 m wie erwartet auf Wasser gestoßen. Hier ist vor kurzer Zeit (erdgeschichtlich gesehen) angeblich der Main geflossen. Nun habe ich Brunnenrohr DN115 abgelassen, 0,5m Sumpfrohr und insgesamt 3m Filterrohr, das noch zu ca 80cm heraussteht. Es sind also ca. 2,7m Rohr im Boden. Nach dem Einbringen des Rohrs habe ich mit einem 90er Bohrer noch etwas weitergebohrt, dabei ist das Rohr ohne Auflast auf die angegebene Tiefe gekommen. Als ich mit dem Bohrer nicht mehr nennenswertes fördern konnte, habe ich die Kiespumpe mir 95 mm benutzt. Hiermit kann ich aber nichts nenneswertes fördern, es kommt nur eine Handvoll Sandgemisch hoch. Die Pumpe saugt sich dabei fest, so dass ein erheblicher Kraftaufwand nötig ist, sie vom Grund zu lösen.
Ich habe dann mal gemessen und festgestellt, dass ich bei ca. 2m Wasser habe und ich bei ca. 2,2m auf Grund bin. Das heißt, das Brunnenrohr ist ca. 50 cm von unten gefüllt und das ohne Auflast. Was ich fördere ist ein Brei mit Sandkörnern, der nass leicht fließt. Wenn es aber trocken ein, ist es steinhart.
Wie kann ich hier weiterkommen? Wer kann mir einen Tip geben? Mit der Internetsuche bin ich bisher nicht weitergekommen.
Gruß Spider-HL