Hallo zusammen, wir benötigen Hilfe... Nachdem uns die Fachleute vermutlich immer wieder das selbe sagen werden Also... wir haben im Garten einen Brunnen geschlagen, dann war uns das mit einer Schwenkelpumpe irgendwann zu aufwändig und wir haben uns entschieden eine Hauswasserpumpe anzuschließen. Empfehlung vom Heizungsbauer war hier bereits, die Pumpe ins Haus zu stellen, allerdings hat die Pumpe scheinbar keine ausreichende Leistung, dass sie das Wasser erst vom Erdgrund ins Haus und dann wieder zurück zum Brunnen/Wasserhahn zu pumpen, Wir waren also schlauer (NICHT) und dachten uns wir setzen die Pumpe in den Schacht runter (mein Mann ist sich ziemlich(!) sicher, dass er alles abgedichtet hat - was aber nicht der Fall ist) immer wieder druckt es Wasser in den Schacht, sodass die Pumpe unter Wasser steht somit kaputt geht. Jetzt müssen wir wieder warten, dass das Wasser vom Schacht versickert ist und haben nun die Frage an euch, wie ihr das Problem angehen würdet?!? Ich dachte jetzt ganz banal daran (vielleicht typisch Frau), wenn wir den Schacht schon nicht 100% dicht bekommen, dann setzen wir die Pumpe in eine Kiste, für die Ausgänge machen wir Löcher rein, welche superkrass abgedichtet werden, dann ist es doch egal ob Wasser rein kommt aber mein Mann meint, dass wir das ganze in den Sand gesetzt haben und einfach das Brunnenwasser nicht von der Zapfsäule nutzen können... Wir sind um jeden Rat dankbar!!!
Undichter Schacht, Pumpe säuft immer ab, wir waren wieder "schlauer" als die Fachleute...
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Mein Beitrag dazu:
Neue Gartenpumpe Und nur Probleme. - HaustechnikDialog
Brunnenwasser an die Zapfsäule bringen ist keine Hexerei. Das bekommt man noch hin. Die Frage ist, was genau ist das für eine Pumpe?
Grüße
Peter
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Hallo Peter,
es handelt sich um KSB Hauswasserwerk Multi Eco Pro 35, mit Schaltautomat.
Wir dachten auch, dass es keine Hexerei sein kann, aber scheinbar für uns schon die Holzplattform, welche man auf dem Bild sieht ist für die Pumpe vorgesehen... nur steigt das Wasser bis dort hin an.
Wäre echt Wahnsinn, wenn du einen Rat für uns hast.
Liebe Grüße
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Setz die Pumpe mechanisch so hoch wie möglich in den Schacht, vertraue auf die Korrosionsfestigkeit von KSB Pumpen, bau den Schaltautomaten der Pumpe an das Ende einer Stichleitung die ins Haus führt, und mit etwas Glück sollte das eine Weile reichen. Wenn Du den Schacht noch mit einem kleinen Gebläse belüftest, könnte die Pumpe, durch die verringerte Luftfeuchtigkeit, auch etwas länger halten.
Ansonsten haben diese Pumpen in einem solchen Schacht nichts verloren.
Gruss
kg49
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Dann ist die Pumpe jetzt auf dem Trockenen?
Die reicht normalerweise, um aus dem Brunnen Wasser in den Keller und von dort in den Garten zu liefern.
Um das richtig einschätzen zu können braucht es diese Daten:
- Wie ist groß ist der Höhenunterschied zwischen dem Wasser und dem Standort der Pumpe im Keller
- Wie groß ist die Entfernung vom Brunnen bis zur Pumpe
- Kann man die Saugleitung so verlegen, dass sie zur Pumpe immer ansteigt. Wenn nicht, wie hoch wäre ein notwendiger Bogen nach oben.
Die Alternative wäre eine Tauchdruckpumpe in der Zisterne und die Steuerung im Haus. Dann spielt die Leitungsführung keine Rolle.
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Die Alternative wäre eine Tauchdruckpumpe in der Zisterne
Wenn die Beschreibung der Fragestellerin halbwegs stimmt bzw. ich sie richtig verstanden habe, handelt es sich um einen Schlagbrunnen in einem Betonschacht.
Das Grundwasser scheint so hoch zu stehen, dass der Schacht absäuft. Den Schacht direkt als Brunnen zu betreiben dürfte nicht möglich sein. Die Pumpe scheint am Schlagbrunnen angeschlossen zu sein.
Gruss
kg49
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An alle Reaktionen, vielen lieben Dank, jetzt schaun wir mal was wir wie umsetzen können bzw ob! vermutlich hätten wir von Anfang an etwas mehr Geld in die Hand nehmen müssen und dann hätten wir das vernünftig gemacht.... am Ende ist man immer schlauer
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bau den Schaltautomaten der Pumpe an das Ende einer Stichleitung die ins Haus führt,
Geht leider nicht. Der Schaltautomat muss durchströmt werden.
Gruß
Peter
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Richtig, ich bin übereilt von einem Druckschalter ausgegangen.
Gruss
kg49
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Also mit der Pumpe („Hauswasserwerk“) im Schacht, der ab und zu überflutet geht gar nicht! Diese Motoren vertragen keine Feuchtigkeit und schon gar keine „Überschwemmung“!
Euere Erstinstallation, mit der Pumpe im Keller würde theoretisch schon recht gut funktionieren. Vorausgesetzt der Wasserstand in Trockenzeiten liegt nicht weiter als maximal 8 m unter dem höchsten Punkt der Saugleitung. Die Länge der Saugleitung stellt nur beim Erstansaugen ein Problem dar.
Ich denke eher, dass Ihr dabei ein „Luftproblem“ hattet! Es ist irrsinnig schwer da wirklich alles dicht zu bekommen! Der kleinste Lufteinfluss macht da alles zunichte! Hoffentlich habt ihr bei der Verschraubung der Rohre des Rammbrunnens sauber gearbeitet!? Wenn bei den Muffen nicht sauber Rohr auf Rohr aufgedreht wird, verschlägt das Gewinde und der Brunnen zieht nur noch Luft und ist irreparabel und unbrauchbar!
Also, hat das ganze, als die Pumpe im Schacht war und noch im Trockenen stand, jemals funktioniert?
Wenn Ja, würde ich die Variante im Keller (nach Überprüfung der Saughöhe) noch mal versuchen. Und wie schon erwähnt: dichten, dichten und nochmal dichten!!
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Wir haben leider keinen Keller, also vermutlich müssen wir die Pumpe wirklich ins Haus stellen (Technickraum) und den Zapfhahn (beim Brunnen) Wegbauen, wir werden dann das Brunnenwasser an den Außenwasserhähnen nutzen. Aber ich bin sehr dankbar über die vielen Ideen. Wenn hier jemand aus dem Landkreis Deggendorf ist darf er sich das Schlamassel gerne mal anschauen und ein erfrischendes Kaltgetränk im Biergarten wäre auch drin!
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allerdings hat die Pumpe scheinbar keine ausreichende Leistung, dass sie das Wasser erst vom Erdgrund ins Haus und dann wieder zurück zum Brunnen/Wasserhahn zu pumpen,
Das habt ihr also schon erfolglos probiert.
Das Problem ist aber idR nicht der Weg der Pumpe zum Verbraucher sondern der vom Wasser zur Pumpe.
und wie schon erwähnt: dichten, dichten und nochmal dichten!!
Der Knackpunkt dabei ist zB die Materialauswahl. Es gibt Schlauchtypen, die verlangen eine "Sonderbehandlung", Bestimmte Dichtelemente bei Rohrelementen die nicht immer optimal auf einer Saugleitung im Unterdruckbereich funktionieren.
Bei einer falschen Saugleitungsführung kann Restluft in der Leitung bleiben was die Pumpenleistung extrem verringert.
Deshalb meine ursprüngliche Bitte nach Bildern der verarbeiteten Komponenten. Dann kann man etwas besser eingrenzen ob da die Ursache für die schlechte Leistung der Pumpe liegen könnte.
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Ja genau! Als Beispiel sind die Schnellkupplungen aus Messing mit den Lippendichtungen total ungeeignet. Auch Tefflon bringt nicht den erwünschten Erfolg…. Der gute alte Hanf mit nicht zu wenig Ferrit ist immer eine gute Lösung.
Bezüglich Saugleitung sollte immer darauf geachtet werden, dass sie zur Pumpe hin ständig steigt. Eine Delle in der Steigung lässt sich nicht entlüften und stört immer die Pumpleistung.
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Da wäre noch zu zu sagen das es auch Schnellkupplungen aus Messing zum Saugen gibt die sehr gut funktionieren...
MfG Prs
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Ja, aber die gibt es auch mit Lippendichtungen wo dann die Lippen durch den Wasserdruck aneinander gepresst werden…..
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