DDR-Schwengelpumpe mit 10m Gestänge

Hallo liebe Brunnenfreunde,

ich habe ein Pumpenrohr ca. 90 mm innen Durchmesser freigelegt auf dem eine Holzschwengelpumpe mit einem 10m Gestänge montiert war. Das 10m Holzgestänge mit der Manschette konnte ich herausziehen mit einem 10 mm Spülrohr. Ohne spülen hätte ich das Gestänge nicht bewegen können, da etwas Sand in das Rohr gelangt war.

Momentan steht Wasser bis oben hin, weil laut Aussagen einiger älterer Herren sich tief unten ein Rückschlagkegel mit Öse befindet. Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Tiefbrunnen?

Das Holzgestänge ist irgendwann zerfallen als es nicht mehr im Wasser war. Aber Schwengel Pumpe wirst du doch kennen? Diese hat eben nur ein sehr langes Gestänge gehabt, weil der Wasserstand bei 15 m liegt.

zu 2. ich denke schon. Denn es war früher mal die Wasserversorgung auf dem Dorf in den 50ern.

Sie saugt nicht aus 15m Tiefe sondern schiebt die Wassersäule nach oben. Somit ist die spielt die physikalische Grenze von 8m keine Rolle. Du kannst es mit einer Tiefbrunnenpumpe vergleichen.

Ich denke aber, da du eh noch keine gesehen hast, wirst du mir eh nicht weiterhelfen können.

Das Holzgestänge hab ich selbst rausgezogen und es war 10m Lang. Das Brunnenrohr ist aus Eisen. Das Gehäuse der Pumpe war wohl auch aus Holz hat man mir gesagt.

Quote from PeterB

Mit Zugstange aus Holz siehe

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Gruß Peter

Danke Peter. Ja so in etwa sollte es gewesen sein. In dem Video taucht der Schöpfer mit dem Ventil direkt in den Wasserstand ein. Bei meinem ist noch ein Ventil unterhab angeblich, denn es musste ja unterhalb auch noch eine Wassersäule gehoben werden. Also beim Heben des Schöpfers strömte über das untere Ventil neues Wasser nach. somit konnte man aus einer Grösseren Tiefe fördern. Meine Frage ist nun, ob dort unten wrklich ein Ventil ist (muss ja, sonst würde oben kein Wasser stehen) und wie ich es herausbekomme. Ich will diesen Brunnen dann als Schluckbrunnen verwenden.

Alles klar. Ich muss auch noch sehe, wie ich diese Wasser heraus bekomme, denn es wir auch etwas Sand mit reingerutscht sein beim zuschütten des Brunnenrohres.

Quote from Heimbrunnenbauer

Hallo Mafriedo

Wasser einfach mit einer Pumpe und langem Schlauch auf der Saugseite raussaugen , eventuell Wasser zum Spülen einleiten damit der reingerutschte Sand aufgewirbelt und abgepumpt werden kann

Gruß Jörg

TJa Jörg, da gibt es wieder ein physikalisches Problem mit der Saugseite und einer abreissenden Wassersäule ab 8 m. Ich dachte mir jetzt folgendes aus: Man könnte vielleicht oberhalb am Brunnenkopf einen Rohrflansch anschweissen und somit das ganze Rohr dicht machen. In diesen Deckel einen Abgang und einen Zugang. Eine Seite Wasser rein und ein tiefhängendes Rohr in den das Spülwasser reingedrückt wird. Somit erstmal spülen. Dann vielleicht Luft reindrücken und das Wasser aus dem kompletten Rohr rausdrücken.

Was sagt Ihr? Wäre das erstmal ein Anfang?