Komme nicht weiter

  • Hallo fellnase!
    Das KG- Rohr benutze ich nur als Schutzrohr. Wenn ich die richtige tiefe mit einer groben Kiesschicht erreicht habe, möchte ich ein 100'er Brunnenrohr einbringen. Leider tue ich mich mit meiner Kiespumpe bei den ganz feinen Sand schwer Material zu fördern. Bei etwas groberen Material hat sie wunderbar funktioniert.
    Gruß Bohne

  • Hallo


    Wenn in einem Beitrag das besagte Rohr erwähnt wird und das bei Tiefen von mehr als 2 Meter sehe ich rot.


    Zu viel ist mit solchem Leichtsinn schon passiert.
    Daher gehe ich darauf nicht weiter ein.


    Bei deiner Kiespumpe dürfte der Kolben zu klein sein.

  • Das KG-Rohr hab ich berufsbedingt liegen und wird auch wieder gezogen. Aber egal, das ist nicht das problen. Meine Kiespumpe habe ich aus 108'er Rohr gebaut, als kolben ein etwa 10cm langes Stück 89'er Rohr, oben und unten ein 50'er flacheisen eingeschweißt (bündig) und dabrüber eine oder zwei Gummischeiben. Hab beides schon ausprobiert, auch mit unterschiedlichen Durchmessern. Das Hab ich soweit getrieben bis ich den kolben kaum noch ziehen konnte. Beim runterlassen des Kolbens, strömt das Wasser durch den Kolben und drückt den Gummi nach oben. Sogwirkung hat das Teil. Das scheint zu funktionieren.

  • Moin,


    Quote

    Leider tue ich mich mit meiner Kiespumpe bei den ganz feinen Sand schwer Material zu fördern. Bei etwas groberen Material hat sie wunderbar funktioniert.


    Das Problem ist bekannt. Feiner Sand sollte aufgelockert werden, aber in 20m Tiefe schlecht zu machen.
    Probiere einmal 1 bis 2 Handvoll Mutterboden vor jedem Plunschgang ins Bohrloch zu schmeißen.
    :rolleyes:

  • Moin, Moin!
    Vielen Dank Plunschmeister für den Tip mit den Mutterboden. Das werde ich mal ausprobieren. Hab mir jetzt allerdings noch überlegt noch eine neue Bohrschlappe zu bauen bevor ich weitermache. Muß mir nur noch gedanken machen wie sie aussehen soll, damit sie sich nicht vom feinen Sand festgehalten wird. Mit auflockern des Bodens hatte ich es schon versucht, leider ging es danach noch schlechter. Wenn sich der Sand absetzen konnt und ich nach mehreren Stunden wieder angefangen hatte, bekam ich noch am meißten in die Kiespumpe. Allerding spätestens nach den zweiten mal runter lassen war wieder Schluß.
    Na mal sehen was besser funktioniert nächstes mal, bohren oder die Kiespumpe? Mit meinem Bohrgestänge geht es eigentlich noch einigermaßen fix es zu ziehen oder einzubringen, da ich jede Stange um etwa 120 grad abklappen kann und so nicht jedesmal das ganze Gestänge auseinander schrauben muß.

  • Was willst Du eigentlich mehr?!?


    Also ich wär an Deiner Stelle schon am einbringen von Brunnenrohr mit Filterstrecke und würd hüpfen vor Freude....


    Leider ist der Sand/ Schlamm so fein das der Filter sofort zu wäre. Das Wasser was im Rohr steht habe ich eingebracht um einen Gegendruck zum Sand zu bekommen. Sonst wäre ich sicherlich immer noch bei 12- 13 m. Ich habe zwar bei etwa 9m eine kleine Kiesschicht (höchstens einen halben Meter) da weiß ich aber das da nicht genug Wasser kommt. Hab vor 8 Jahren mich 20m weiter schon mal einen Brunnen gebaut, der ist auf 11m und ich vermute in dieser Schicht. Der schafft, mit ganz viel mühe, grade so einen Gartensprenger.

  • Hallo Fellnase!
    Du hast recht, sieht wirklich nach Müll aus wie ich geschrieben habe.
    Ich schreibe mal lieber in Beiträgen weiter, bei denen ich die Frage ins Forum
    gestellt habe. Sonst wird Plunscher noch wahrnsinnig,
    wenn ich da noch mit meinen Problemen, in seinen Fragen rum wusel
    und diese nicht zu seinen Thema passen.
    Jetzt habe ich aber noch eine Frage an die goße Brunnenbohrerrunde
    Hat jemand Erfahrung mit einen Schappenbohrer, Löffelbohrer?
    Das Teil hatte ich zuvor als Schlappe oder Bohrschlappe bezeichnet,
    was natürlich falsch war.
    Ich bin vor einigen Jahren mal über ein Buch gestolpert von W. Pengel.
    Da war so ein Teil drinne.
    Hab mir sowas auch gebaut und funktioniert bei normalen bis härteren mit kleinen
    Steinen durchzogenen Böden wunderbar.
    Ist laut Buch auch dafür gedacht.
    Weiß jemand wie so ein Teil für sandige bis schlammige Böden auszusehen hat?

  • Hallo Wunschbrunnen


    Danke für den schnellen Tip.
    Der Riverside-Bohrer, so oder ähnlich, sieht aus als wenn er für meine Zwecke gut passen könnte.
    Unten noch ne Rückschlagklappe mit rein und fertig.
    Zuerst wird aber erst der tip vom Plunschmeister ausprobiert.
    Dazu aber noch mal eine etwas blöde Frage von mir:
    Mutterboden?
    Sicher geht doch auch mit normaler Sand oder Kies?
    Wenn es mit Mutterboden am besten geht, dann nehme ich den natürlich.
    Die Frage ist wirklich kein Scherz auch wenn der eine oder andere jetzt
    vielleicht etwas grinsen wird beim lesen.


    Gruß Bohne

  • Moin, moin Plunschmeister
    Meine Kiespumpe habe ich aus 108'er Rohr gebaut, als Kolben ein etwa 10cm langes Stück 89'er Rohr, oben und unten ein 50'er Flacheisen eingeschweißt (bündig) und dabrüber eine oder zwei Gummischeiben. Hab beides schon ausprobiert, auch mit unterschiedlichen Durchmessern. Das Hab ich soweit getrieben bis ich den kolben kaum noch ziehen konnte. Beim runterlassen des Kolbens, strömt das Wasser durch den Kolben und drückt den Gummi nach oben. Sogwirkung hat das Teil.


    Die Gummischeibe bzw, Scheiben auf den Kolben der Kiespumpe sollen wie ein Ventilgummi arbeiten. Beim herab lassen des Kolbens strömt das wasser durch den Kolben und an ihn vorbei und drückt das Gummi nach oben. Beim anziehen des Kolbens legt sich das Gummi auf den Kolben und dichtet ihn ab. Ich hab unterschiedliche Scheibengrößen ausprobiert auch mit zwei Gummischeiben. Das ging von normalen Kraftaufwand bis fast am Seil hochklettern können. Sogwirkung ist also da. Ich habe auch einige Eimer Kies in meine Wassertonne getan und es dort ausprobiert. Hat geklappt. Vielleicht ist die Sogwirkung der Kiespumpe aber auch zu stark? Wer hat bei solchen Bodenverhältnissen ( ganz feiner Sand, Schlamm) Erfahrung? Oder ist es bei solchen Verhältnissen vielleicht sogar nomal? Es steht ja immerhin eine Wassersäule von 10- 15m auf den Schlamm und verdichtet ihn.

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    Freue mich wirklich über jeden Hinweis.
    Gruß Bohne

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  • Moin PM


    Vielen Dank, das du diese Bilder für mich ins Forum gestellt hast.
    Sieht auf den Bildern aus als wäre gestern bestes Wetter in LG gewesen und nicht das Grau in Grau wie es wirklich war.


    Jetzt meine Frage an alle.
    Hat jemand mit so einer Konstruktion des Kolbens oder ähnlich Erfahrung.


    Gruß Bohne

  • Hallo Bohne,


    kann mir das nur so erklären, das es bei groben Sand ja funktioniert hat:


    Der Feinsand bei dir hat ja ein ganz anderes Gewicht, wie der vorherige grobe Sand. Feinsand lässt sich leichter Verwirbeln.


    Angenommen, du hast die Kiespumpe einigermaßen mit Feinsand gefüllt, so tritt dieser aber auch bei jeder Abwärtsbewegung des Kolbens( Gummischeibe klappt nach oben) dort wieder aus. Der feine Sand wird also praktisch in der Kiespumpe durch gewirbelt und tritt oben wieder aus. Dadurch hast du auch nie oder nur sehr wenig Material in der Pumpe.


    Vielleicht mal bei Feinsand den Durchlass am Kolben blockieren, also eine dickere Gummischeibe montieren,die nicht hochklappen kann. Also so wie bei meiner KP.

Brunnen selber bauen