Hallo,
bin neu hier, habe aber schon viel im diesen Forum gelesen und hoffentlich auch einiges gelernt, zuerst einmal Danke dafür.Steigende Wasserpreise, ein durstiger Garten, eine reinliche Frau und nicht zuletzt zwei dusch- und badefreudige, pubertierende Töchter, haben mich nun dazu bewogen einen eigenen Brunnen zu bohren.
Die örtlichen Gegebenheiten sehen wie folgt aus:
- Höhe über den Meeresspiegel etwa 50 m (falls das von Interesse ist)
- Entfernung zum Zernsee (Havelsee) etwa 1 km
- Höhe über Seewasserspiegel etwa 20 m
- Boden durchgehend Sand, andere Schichten sind nicht zu erwarten.
- Wasser wird in etwa 15 m Tiefe erwartet
Bohrtiefe bis jetzt sind 12 m mit 160 Erdbohrer, nun warte ich auf weitere 4 m Bohrgestänge und eine Seilwinde, weil es langsam zu schwer wird den Bohrer mit der Hand hoch zu ziehen.
Bohrloch fällt nicht zusammen und ist bis jetzt auch ziemlich gerade.
Um mir Fehler, Ärger und Rückenschmerzen zu ersparen meine Fragen, falls ich so um die 15 m endlich auf Wasser stoße:
1. Welches Brunnenrohr würdet Ihr für ein 160 Bohrloch empfehlen, 125 oder 115 ?
2. Um den oberen Teil des Bohrloches beim Plunschen zu stützen, ist es sinnvoll ein 5 m langes 160 KG-Rohr sozusagen als
obere Führung und Sandeinpröselschutz zuerst zu versenken ?
3. Kann man in so einer Tiefe überhaupt noch plunschen, oder ist das zu tief (Brunnen wird ja dann min 20 m tief) ?
3. Ist ein mit 0,3 mm geschlitztes Filterrohr ausreichend, die Körnung des Sandes scheint mir kleiner zu sein ?
4. Oder setzen sich vor den Schlitzen gröbere Körner fest, die dann später, sozusagen wie Filterkies, auch die feineren Sandkörner zurückhalten.
Für eine Einschätzung meines Vorhabens und eventuelle Ratschläge wäre ich sehr dankbar
und werde Euch über den Status quo meines Projektes auf dem Laufenden halten.
Grüße ein wie wild Bohrender