Hallo zusammen,
Ich habe ein kleineres oder auch größeres Problem bei meinem Brunnen.
Der Brunnen ist Baujahr 2011 und hat eine Tiefe von 18m
Ich hatte bis dieses Jahr keine Probleme mit dem Brunnen. Dieses Jahr habe ich aber nach der Winterpause ( der Brunnen speist meine Beregnungsanlage) sehr schmutziges Wasser und hatte einen hohen Sandanteil.Der sandfilter war nach einer Woche so zu dass die Beregner fast nicht mehr bewässerten.
Normalerweise war eine Reinigung in einem Jahr ausreichend.
Ich habe darauf mit dem Brunnenbauer gesprochen, der meinte ich soll mit Zitronen Säure 12,5 kg/ Wirkdauer 24 Stunden reinigen und dann das Wasser abpumpen. Wasser war dann am Anfang stark verfärbt und wurde dann klarer. Nach dieser Anwendung hatte ich aber das Problem, dass ich Roststellen an den Stellen bekomme, wo das Wasser nicht auf Pflanzen trifft - dieses Problem hatte ich vorher nicht - der hohe Sandanteil war immer noch vorhanden. Nach nochmaliger Rücksprache mit dem Brunnenbauer meinte dieser den Vorgang wiederholen aber die kiesschüttung um das Rohr solle zusätzlich von oben gewässert werden, um eventuelle Hohlräume, aufgrund von Absackungen zu schließen.
Gesagt - getan, und wieder 12,5 kg dieses Mal mit Wirkzeit 48 Stunden - leider gleiches bzw. schlechteres Ergebnis, es kommt jetzt richtig viel Sand.
Auffällig ist, dass am Anfang klares Wasser kommt, das trüb wird, und dann wieder klarer. Nach Ruhezeit von einer Stunde das gleiche Phänomen beim dem Anwerfen der Pumpe. Wenn man den Wasserdurchfluss herunterregelt bekommt das Wasser eine milchige Färbung und der sandanteil erscheint geringer, die Einfärbung verschwindet, wenn das Wasser eine Zeit in dem Gefäß ist und es gibt keine Ablagerungen. Der brunnenbauer meinte dass der Brunnen wohl sehr stark verockert wäre und es ein Problem mit der Einströmgeschwindigkeit des Wasser geben würde und die zu hoch wäre - er habe aber auch keine Idee wie man eine solch starke Verockerung lösen könne. Hat wer ähnliche Erfahrungen bzw. Lösungsansätze? Danke im Vorfeld.