Folgende Frage noch:
Welche Schiltzweite sollte ich für das Brunnenrohr nehmen?
0,3 oder 0,5?
VG
Folgende Frage noch:
Welche Schiltzweite sollte ich für das Brunnenrohr nehmen?
0,3 oder 0,5?
VG
Idealerweise solltest du in Betracht ziehen, deinen Brunnen mit einem Arbeitsrohr zu erstellen. Dann bist du noch variabel bezüglich Schlitzweite der Filterrohre. Für einen geplanten Brunnen 4 1\2 Zoll (115) bietet sich als Arbeitsrohr ein 6 Zoll (150) TNA Brunnenrohr an.
Wenn du ohne Arbeitsrohr bohren willst, ist die gängige Empfehlung SW 0,3.
Wenn du zu viel Feinsand in der Filterstrecke hast, kann aber auch 0,3 zu groß sein, dann benötigst du einen Feinsandfilter oder Kiesbelagfilter.
Wenn du mit Arbeitsrohr bohrst, nimmst du Bohrproben und kannst Je nach Korngrösse bzw Feinsandanteil die SW angepasst wählen bzw einen Feinsandfilter/Kiesbelagfilter einbauen.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Das mit dem Arbeitsrohr ist eine sehr gute Idee, allerdings vermute ich mehr Schwierigkeiten wenn es um Abteufen der Rohre mit der Kiespumpe geht. Ist das richtig?
Mein Plan ist die DN 115 als TNA Rohr zu nehmen und mit der 108 mm Kiespumpe zu arbeiten.
Mit oder ohne el. Seilwinde ist noch offen.
Sollte ich mit DN115 Glattwand TNA Rohr versuchen, reicht es das Rohr anzuspitzen (anzufassen) oder macht der Schneidershuh aus V2A was auf RohrEnde kommt mehr Sinn?
Danke und VG aus Berlin
Ich denke nicht, dass du mit dem Arbeitsrohr mehr Schwierigkeiten hast beim abteufen, außer dass du eben mehr Material fördern musst. Wenn du ein 150 er Arbeitsrohr nimmst, würde ich zur 140er Kiespumpe tendieren, du kannst aber auch mit der 108er arbeiten. Die größere hat den Vorteil, dass du auch größere Steine locker fördern kannst, wo die kleinere bereits versagt.
Mit Arbeitsrohr hast du auch den Vorteil, dass du dann dein Brunnenrohr unten mit einer ordentlichen Bodenkappe verschließen kannst. Neben der Möglichkeit der Anpassung der SW kannst du auch die Länge der filterstrecke noch variieren ....
die Tefbrunnenpumpe soll mind. 1/2 Meter über der Filterstrecke hängen und Muss immer mit Wasser überdeckt sein (ideal mind 2-3 Meter).
Wenn das GW bei 4 Meter liegt, solltest du somit mind, ca 10 Meter runter, tiefer ist immer besser....
Wenn du tiefer kommst, noch besser .... Dann kannst du auch 3 oder 4 Meter Filterstrecke nehmen.
Kommst du nicht so tief, kannst du nachträglich auch noch adaptieren. Bei GW bei 4 Meter kannst zu Not auch noch mit einer Saugpumpe arbeiten
Ich hoffe, alles richtig und fehlerfrei beschrieben zu haben (bin auch erst Anfänger, habe durch dieses Forum viel gelernt, und meinen Brunnen vor ein paar Wochen fertig gebohrt, derzeit bei der Installation und Einbindung in mein Brauchwassersystem im Haus)
Bezüglich Deutung des Bodenprofils gebe ich keinen Kommentar ab, da gibt es andere, wesentlich erfahrenere und klügere Forenteilnehmer....
Walter , vielen Dank nochmal.
Das mit dem Arbeitsrohr klingt es sehr logisch und macht auch Sinn, würde aber die Kosten für das Brunnenrohr quasy verdoppeln.
Ich werde die Sache nochmal auf Prüfstand stellen und überlegen wie ich dann starten kann.
Danke nochmal für die Hinweise.
und in meinem Fall sieht es eher dann nach mind 13m Tiefe:
6m OK Wasser
3m Pumpenbereich
2m Filter
1m Sumpfrohr
Evtl kann das mehr sein, somit das doppelte Für das Brunnenrohr auszugeben krazt and der WIrtschaftlichkeit des Vorhabens.
Hallo Zusammen,
habe inzwischen mit der Bohrung angefangen. bis 6m mit dem Handbohrer 150mm gebohrt dann DN115 TNA rohr mit 0,5 m Sumpfrohr und 3m Filter 0,3mm abgeteuft. Scheideshuh ist auch dabei.
Habe dann mit der 90mm Kiespumpe weitergemacht und das Rohr kommt aktuell nicht wieter weil unter dem Rohr irgendwas stört.
Bin aktuell bei 7,5 m und wasser ab 6m stehen.
Kiespumpe fordert Material als gemisch aus Feinsand und ab und zu Kieslesteine 4-5cm.
Habe mit dem Erdbohrer versucht unter dem Rohr zu lockern, habe das Gefühl dass unten ein größerer Stein und ein Paar kleinerer Steine sind.
Überelge aktuell das Rohr zu ziehen und neue Bohrung anzufangen.
Macht das Sinn oder soll ich erstmal versuchen das bestehende zu retten?
Manchmal hilft es, das Rohr ca. 0,5m zu ziehen und erneut abzuteufen. Störende Steine können dadurch ihre Lage verändern. Wenn das Rohr an der gleichen Stelle nicht weiter rutscht, mal einen Steinfänger einsetzen oder mit einem passenden Fallmeissel arbeiten.
Ansonsten ziehen und an anderer Stelle erneut probieren.
Gruss
kg49
Habe das Rohr mehrfach gezogen and mit dem selbsgebauten steinfänger aus 4 spitzen rundeisen befestigt am bohrgestänge rumgestochen. Keine steine gefunden. Danach geplancht. Das rohr sank an ca. 20 cm. Entweder ist der stein am rande und ich konnte ihn wegdrucken oder der ist mittig und ich schieb den mit. Mache heute dann erstmal weiter . Auflast dezeit ca 180kg. Sollte ich mehr drauflegen?
Die unterkante der kiespumpe sieht sehr mitgenommen aus. Und ich hörte jedesmal sehr dumpfes geraüsch wenn ich die kiespumpe auf den boden absetze. Ich meine aber das nach letzten aktion ist er weniger stark geworden. Die letzte 2.male wurde die kiespumpe unten blockiert. Ich müsste sie durch Rohr nach oben ziehen befreien. Werde heute erstmal die Tiefe messen.
Auflast dezeit ca 180kg. Sollte ich mehr drauflegen?
Soalange das Rohr rutscht, nicht erforderlich. Rohr ab und zu im Uhrzeigersinn drehen. Rohr beweglich halten.
Auflasten bis über 500KG möglich, wenn Rohr absolut senkrecht steht.
Gruss
kg49
Hallo,
müsste gestern leider die Bohrstelle aufgeben und 1m weiter neuanfangen.
Aktuell ca. 5m mit dem Bohrer weiter geht nichts da der Sand zusammenfällt. Wassser ist bereits zu sehen. In 2m hatte mein Vater ein 10-12 cm Stein mit dem gebauten Steinfänger problemlos rausgeholt. Somit war im alten Brunnenloch ein größerer Stein unter der Rohrkante. Nach herausholen der Rohrtur war der Schneideschuh an den Kanten leicht eingebeult.
Ich überlege mir jetzt eine 108mm Kiespumpe zu leihen um damit durch die Steinschicht evtl. leichter zu kommen.
Update folgt.
Hallo zusammen,
Kurzes update: bin wieder bei 7.5 m angekommen. Leider die gleiche Geschichte. Rohrrand is mit irgendwas blockiert. Hatte ein fallmeisell am borgestänge 1 Stunde lang runtergedonnert das Rohr sank um 10 cm. Kiespumpe 90mm fordert groben Sand gemischt mit dem feinsand. Aber nur handvoll. Habe mir noch keine 108mm Kiespumpe zugelegt da ich erstmal die Steinproblematik in Griff haben möchte. Ich habe den Eindruck dass wenn ich mit der Kiespumpe etwas Sand rausholen dann kann ich bei fallmeisell runterschmeissen das Rohr ein wenig nach unten treiben. Der Stein oder die Stein kommen sozusagen mit. Bin langsam ohne Optionen wie ich das Ding wegbekommen.
Und nach der Aktion mit Fallmeissel merke ich dass das Ding klar auf Stein aufstoßt die Schaft sieht nach einem Vorgang über die ganze Lange abgestumpft aus.
Update: habe die ganze Rohrstrecke wieder gezogen und in die gleich Bohrstelle eingesetzt. Vor dem Einsetzten habe ich im Borloch mit drm Steinfänger reingestochen solange es ging. Steinänliche Widerständer gehabt.
Nach ca 3-4 Stunden war ich wieder an der gleichen stelle von ca. 7,5m angekommen und habe mit der Kiespumpe den Sand rausgeholt. Gleich geschichte nochmal wie vorher Rohr sitzt fest und bewegt sich fast nicht nach unten. Kiespumpe fordert Sand was immer handvoll ist. Beim Herumstochern oder ABsetzen der Kiespumpe auf den Grund spürt man deutlich den Wiederstand was sich sehr sehr nach Stein anfüllt. Morgen bekomme ick eine Inspektionskamera so dass ich unten evtl. was sehen kann.
Ist das möglich dass unten eine Art harte Lehmschicht das ganze blockiert?
In den Borhschichten verzeichnissen war von Geschiebemergel die Rede. Evtl habe ich diese Schicht jetzt erreicht?
Hallo, habe noch folgende idee. Es gibt ein brunnenbohr gerät zu mieten in der nähe der Erdfuchs heisst. Die Bohrschneke hat das Durchmesser von 120mm und kann bis 10m tief gebort werden. Wenn ich mit diesem Gerät durch die mergel schicht durch bin, würde mein DN115 rohr darin passen? Die Bohrung wird denke ich grösser sein als 120mm so dass das Rohr reinpassen sollte. Wasser ist ab 5m. Ist meine annahme richtig?