Hallo Brunnenbau Community.
Ich erstelle hier mal ein neues Thema da es mit dem alten nix mehr zu tun hat (Sand steigt im Sumpfrohr).
Daten zum bisherigen Projekt:
Größe Brunnenrohr: 115mm mit Muffe
Aufbau: 0,5m Sumpf (angeschliffen), 3m Filterstrecke 0,5mm, der Rest Vollwandrohr
Grundwasser bei ca. 4m
Ich hatte als Grundlage das Schichtenverzeichniss unserer Erdwärmebohrungen genommem welche ca. 20m entfernt ist.
Wie schon im alten Thema erwähnt habe ich es auf ca. 12m mit Plunschen geschafft.
In dieser Tiefe war dann aber Schluss mit der guten Kiespumpe. Es ging nicht weiter.
Ich habe mir heute von einen Freund einen Erdbohrer (100mm) geliehen und habe 1-2 Umdrehungen gemacht.
Im Anschluss den Bohrer an die Oberfläche geholt und siehe da, der Beginn einer Ton- /Lehmschicht (siehe Bilder).
Da sich die Bodenverhältnisse ganz anders darstellen als bei den Bohrungen für die Erdwärme kann ich noch nicht einmal sagen
wie stark diese ist.
Bis zu den 12m hatte auch auch nur Sand (siehe Bilder).
Ich habe dazu jetzt 3 Überlegungen:
1. Den Brunnen in der Tiefe lassen und nutzen (Könnte es Probleme mit der Schlitzweite geben?)
2. das Einbringen eines 80er Rohres mit, evtl. Feinsandfilter (z.B: https://www.erdbohrer.de/Gewebefilter/G…-14mm::188.html) mit anschließenden ziehen des 115mm Rohres
3. weitermachen, in der Hoffnung die Tonschicht irgendwann zu durchstoßen und keinen Sand sondern Kies anzutreffen
Fragestellung: Ist es überhaupt möglich mit einen Muffenrohr ohne montierten Schneidschuh dies zu schaffen?
Ich würde gerne mal um eure Meinung/Empfehlung bitten
Wenn ja zu 1. falls ein Feinsandfilter erforderlich sein sollte, könnte dann eine Empfehlung für die Tressenweite abgegeben werden ?
Dann bedanke ich mich schonmal im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Bohrgut mit Erdbohrer aus 12m (wie Kinderknete)
Sand welcher zum Schluss noch mit der Kiespumpe gefördert wurde