Hallo,
wie wohl die meisten habe ich mich hier angemeldet, weil wir einen Brunnen bauen wollen und nun Fragen auftauchen.
Ich bin Christian und wohne im Raum Kiel.
Unser Vorhaben: Wir wollen einen Brunnen bauen und damit zwei Gärten bewässern und ab und zu mal ein Planschbecken oder auch mal einen größeren Pool befüllen.
Unser bisheriges Vorgehen: Wir haben mit einem 150mm Erdbohrer gearbeitet und bei ca. 3,30m nassen Sand gefunden.
Unser ursprünglicher Plan: 0,5m Sumpfrohr, 3m DN115 Filterrohr 0,3mm, 6m Vollrohr mit einer 108mm Kiespumpe einplunschen.
Den Sand, in dem wir zu erst auf Wasser gestoßen sind, würden wir als "sandkastenfein" einschätzen, ist es überhaupt sinnvoll, daraus jetzt schon irgendwelche Schlüsse zu ziehen? Jedenfalls haben wir Bedenken, dass der 0,3mm-Filter zu viel feinen Sand durchlässt und überlegen deshalb den Einsatz von Feinsandfiltern. Ist das sinnvoll oder können wir es einfach darauf ankommen lassen und wie geplant vorgehen? Ich habe hier gelesen, dass der Versandung des Brunnens durch sorgfältiges Klarpumpen und später durch maßvolle Wasserentnahme entgegengewirkt werden kann. Haben wir gute Chancen, dass das ausreicht?
Ansonsten und um auf das Titelthema zu kommen:
Falls wir nun also doch den Feinsandfilter einsetzen, wie gehen wir dann weiter vor? Das 150mm-Loch ist ja nun schon da.
Mein Vorschlag wäre ein DN125 Arbeitsrohr, bekommen wir das mit einer 108mm Kiespumpe runter?
Muss das Arbeitsrohr bis runter in die "Endtiefe"?
Anschließend ein DN100 Brunnenrohr: 0,5m Sumpfrohr, 3m Feinsandfilter, 6m Vollrohr?
Oder muss erstmal das Arbeitsrohr bis auf 9,5m runter, damit wir wissen, was uns unten erwartet?
Ich hoffe, aus meinen Angaben lässt sich irgendetwas ableiten, sonst reiche ich auch gerne weitere Infos nach:)
Vielen Dank!
Christian