Am Donnerstag werde ich weiter bohren. Ich nehme an, dass ich da ein ganzes Stück weiter komme.
Stefan
Am Donnerstag werde ich weiter bohren. Ich nehme an, dass ich da ein ganzes Stück weiter komme.
Stefan
In weichen Sandböden wird manchmal von Anfang an geplunscht, wenn das Material sonst zusammenstürzt. Zumindest hat mein Kollege so seinen Brunnen gemacht, ca. 1m mit Spaten gebuddelt und dann gleich ein Arbeitsrohr eingeplunscht.
Würde ich niemals machen; das Rohr wird unter viel zu hohem Druck nach unten gebracht, das wird immer schwieriger. Gibt es dann auch noch eine Muffe, kannst Du aufhören weil dann gar nichts mehr läuft.
Ein geeigneter Handbohrer (Spiral) kann durch den seitlichen Druck während des drehens sogar in weichen Sandböden ein ausreichend stabiles Bohrloch leisten. Sobald der Sand nass wird kann man sogar noch ein wenig weiterbohren. Wenn beim hochziehen die Matsche runterfällt wird es zeit um sofort das Arbeitsrohr runterzulassen und zu plunschen.
Bei Arbeitsrohr 125 verwende ich mindestens einen 180 mm Handbohrer.
Ich muss dabei erwähnen dass ich in meiner Region niemals tiefer als 15 Meter arbeite. Wenn dann wird es machinell und spühlbohrverfahren. Ist aber ganz andere Geschichte.
Hallo
gestern habe ich wieder gebohrt. Der Kies rutscht kräftig nach. Aber irgendwann wird die Höhle doch so groß sein, dass das aufhört. Bin in 3 Stunden etwa einen Meter tief gekommen. Seit 40 cm habe ich roten Sand, leicht feucht. Geht gut. Aber der Kies kommt immer nach. Ich habe zum Schluss den Bohrer unten gelassen. Morgen geht's weiter. Da hohle ich den Bohrer hoch. Sicherlich wird eine ordentliche Portion Kies darauf liegen.
Das Bohrloch oder ich. Lasse mich doch von so einem Boden nicht kleinkriegen.
Noch 7 Meter bis zum Wasser. Lächerlich.
Stefan
Aber irgendwann wird die Höhle doch so groß sein
...dass die ganze Bohrung einbricht.
Morgen geht's weiter. Da hohle ich den Bohrer hoch.
Falls die Bohrung dann schon eingebrochen ist, wird dies schwierig. Man lässt den Bohrer nicht in der Bohrung stehen.
Grndsätzlich: nur in die Tiefe, nicht in die Breite bohren.
Wenn das Rohr nicht nachsackt, muss man diese Ursache finden und beseitigen.
Mögliche Ursachen:
Stein oder Steinspitze vor dem Rohr.
Steinspitze, die irgendwo gegen das Rohr drückt.
Rohrmuffe die hängt. (TNA Rohr genommen?)
Tonschicht, die gequollen gegen das Rohr drückt.
Zu geringe Auflast.
Gruss
kg49
Hallo kg49
ich bohre noch. Ohne Rohr.
Wasser kommt erst bei ca. 14 Meter.
Ja, in die Tiefe bohren. Würde ich gerne. Aber wie? Wenn der ganze Kies immer einbricht.
Gut, es ist nicht so, dass ich das Zeug tonnenweise da raus hole. Eher Eimerweise. Irgendwie muss ich doch weiterkommen. Kann doch jetzt nicht mit einem Arbeitsrohr anfangen. Dann wäre ich wieder bei 0.
Stefan
Aber wie? Wenn der ganze Kies immer einbricht.
Dann wird es allerhöchste Zeit, dass ein Rohr gesetzt wird und im Rohr weiter gebohrt wird.
Gruss
kg49
Hallo KG49
wie soll ich das machen?
Ich habe ein 160er KG Rohr als Schutz eingegraben und fixiert.
Dadurch bohre ich. 155er Bohrer.
Meinst du, ich soll die ganze Strecke mit dem 160er KG runter?
Das wird bestimmt nicht einfach. Da muss ich doch das größere KG-Rohr durch das kleinere Bohrloch schieben. und das 14 Meter. Klappt das? Und wie bekomme ich das KG Rohr zum Schluss wieder hoch?
Stefan
Hallo KG
ich habe DN115er Brunnenrohre.
Soll ich die schon rein tun und mir einen kleineren Bohrer (evtl 100er) holen und im Brunnenrohr weiterbohren?
Stefan
Das wäre z.B. eine Möglichkeit.
Du musst dann nur mit der endgültigen Rohrtour beginnen.
Also 1m Sumpfrohr, Filterrohre in der Länge und in der Schlitzweite, die für die zu erwartende Bodenschicht geeignet sind, danach Vollrohre. Das Ganze idealerweise mit TNA Rohren.
Gruss
kg49
Hallo KG49
Ich habe diese blauen Brunnenrohre DN115. Denke, damit sind die TNA Rohre gemeint.
Gut, dann mache ich das.
Welcher Bohrer (Durchmesser) wäre geeignet?
Und wo bekomme ich den auf die schnelle gekauft?
Stefan
TNA Rohre besitzen ein Innengewinde und haben deswegen keinen Muffenwulst, sie werden auch Glattwandrohre genannt.
Bohrer mit langem Wendel, Durchmesser so 100 - 105 mm.
Und wo bekomme ich den auf die schnelle gekauft
Da musst Du mal im Netz schauen, wer was am schnellsten liefern kann.
Stichwort: Erdbohrer, Brunnenbohrer
Gruss
kg49
Hallo
der Bohrer ist raus. Ging ganz easy. War auch kein Kies mehr drauf.
Die Brunnenrohre sind drin. Bin jetzt wieder bei 550cm.
Bestelle mir jetzt einen Bohrer 100mm. Sobald der da ist, geht's weiter. In die Tiiieeeefffffeeeee!
Stefan
Hallo
Stand der Dinge: Tiefe ca. 700cm. Brunnenrohre sind drin. Einen Bohrer mit 105mm Durchmesser ist da. Zuerst ging gar nichts. Nachdem ich einige (ca. 1 Dutzend) größere Steine raus habe (u. A. mit einem selbstgebauten Steinfänger) kam ich 50cm gut voran. Dann war wieder Ende. Nach einiger Zeit ging es bis 7 Meter gut voran.
Ich habe mit einer guten Lampe nach unten geleuchtet. und was sehe ich?! Das Brunnenrohr geht etwas nach Norden (mindestens 5cm) und kurz darunter ca 3 cm nach osten weg. Ich vermute, dass da ein oder mehrere Steine im Weg war die das Rohr in die Richtung gedrückt haben. Es geht noch abwärts. Nur, wenn das noch weiter sich verzieht, komme ich mit dem Bohrer nicht mehr hoch. ich merke und habe gesehen, dass die obere kante des Bohrers Abrieb des blauen Brunnenrohres mit hoch nimmt. Und wenn später die Kiespumpe zum Einsatz kommt? Evtl. bekomme ich die gar nicht runter.
Welche Meinung gibt's dazu? Unbedenklich?
Stefan
Unbedenklich?
Auf gar keinen Fall.
Leider sehe ich keine andere Möglichkeit, als das Rohr zu ziehen, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Gruss
kg49
Hallo kg49
ich habe es befürchtet.
7 Meter für "umme".
Also raus damit. Am Wochenende.
Stefan