Moin Moin,
vor einiger Zeit habe ich mich im Forum angemeldet und immer mal mitgelesen.
2010 habe ich mich erfolglos an einem Rammbrunnen versucht. Das Projekt war zum Scheitern verurteilt, weil wir in unserem Bereich sehr feinen, lehmigen Sand haben, so dass die Anlage immer Sand gefördert hat.
Seit gestern bin ich nun dabei einen Bohrbrunnen zu erstellen:
Bei 2-2,50 bin ich mit dem Bohrer auf Wasser gestoßen, so dass ich nicht mehr weiterkam.
Also weiter mit Brunnenrohr und der Kiespumpe.
Bei 3-3,50 kam ich durch eine Lehm-Sandschicht. Die Kiespumpe hat immer fastdicke Brocken Lehm hochgenommen, die ich vorher mit einem Steingreifer im Bohrloch gelockert hatte.
Ab 3,50 Meter kam Feinsand, der mittlerweile bei 6,50 Meter etwas körniger ist, so dass man die Körner mit bloßem Auge erkennen kann.
Der Aufbau ist von unten nach oben:
0,50 m Sumpfrohr
3 x 1 m Filterrohr
6,50 Meter Brunnenrohr (so viel habe ich insgesamt liegen)
Größe ist DN 115.
Ich bin gerade draußen gewesen und habe gemessen, auf welcher Tiefe der Wasserspiegel im Rohr ist:
Wasser steht bei 2,60 Meter an; entsprechend dürfte ich nun knapp 4 Meter Wasserhöhe im Rohr haben.
Mein Plan ist für heute vormittag, dass ich das Rohr mit der Kiespumpe noch 3,50 Meter tiefer bringe, so dass ich bei 6,50-9,50 Meter das Filterrohr habe und bei 5 Meter die Wasserentnahme mittels Saugschlauch und HW setze.
Gibt es aus Eurer Sicht etwas, das gegen meinen Plan spricht? Kann ich zu tief kommen? Bzw. gibt es bodentechnisch etwas, außer einem Findling, bei deren Feststellung ich lieber Schluss machen sollte?
Ich habe zwar viel Interesse an der Materie, aber wenig Erfahrung.....und ein Bodenprofil habe ich nicht.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß aus Schleswig-Holstein
Nils