Hallo,
nachdem ich mich schon seit Monaten hoffentlich gründlich informiert habe hatte ich angenommen, alles richtig zu machen - jetzt bin ich aber absolut ratlos.
Ich habe mit einem 150mm Erdbohrer 5,50 Meter tief gebohrt und bin dann auf Wasser gestoßen. Das Bohrgut war Lehm, Ton und kleinere Steine, einige Male dachte ich es geht nicht weiter kam aber doch mit viel Mühe bis zu wasserführenden Schicht. Da auf der Bohrerspirale nur noch einige Kiesel und lehmiges Wasser hochkamen und sich im Bohrloch etwa 30 cm Wasser sammelte wollte ich jetzt mit dem Plunschen anfangen. Ich habe ein Vollwandrohr mit Trapezgewinde DN115 in mein Bohrloch eingeführt. Unten 0,5 m festes Rohr innen angeschrägt, dann 2 m Filterrohr 0,5mm geschlitzt, dann 4 m normales Rohr, das jetzt also ca. 1 Meter herausragt.
Ich habe die etwa 25 cm über dem Boden angebrachte Holzzange mit etwa 180 Kg beschwert, was eine recht wacklige Angelegenheit ist. Bem Plunschen lasse ich meine 90mm-Kiespumpe bis zum Boden ab, dann ziehe ich mehrmals fest und ruckartig. Mein Rohr bewegt sich keinen Millimeter, die Kiespumpe ist beim Hochholen voll bis oben mit lehmigem Wasser und einigen Kieselsteinen, nicht der Rede wert.
Was mache ich denn falsch??? Liegt es an der Kiespumpe, kann man die testen?
Ich habe mit einer an meinem Bohrgestänge angebrachten spitzen 7x7mm-Bodeneinschlaghülse gestochert, mit der ich etwa 10 cm tief stochern kann, fühlt sich an wie Lehm und Kies.
Bin für jeden Hinweis/Tipp dankbar.