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  1. Brunnenbau-Forum
  2. Brunnenbau
  3. Brunnenbau Bohrbrunnen

Bohrbrunnen Wassersäule reißt ab….

  • Lindenauer
  • September 26, 2024 at 7:32 PM
  • Lindenauer
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    • September 26, 2024 at 7:32 PM
    • #1

    Folgender Sachverhalt:

    Bohrbrunnen durch Fachfirma gebohrt.

    Filterstrecke befindet sich im Mittelsand, da danach eine Tonschicht kommt.

    Brunnen wurde nach unten verschlossen.

    Brunnentiefe 9m

    Wassersäule 2,60m, also ab 06,40m.

    Derzeitige Wasserförderung Kreiselpumpe mit Saugschlauch.

    Nach langem Spülen ist das Wasser klar und enthält minimalen Sandanteil.

    Nun zur Problematik:

    Im Schnitt fördert der Brunnen 15Liter pro Minute, ohne das die Wassersäule abreißt.

    Wenn man die Durchflussmenge erhöht, kommt es zu einem kurzen Abriss der Wassersäule.

    Wenige Sekunden nach Schließen des Hahnes, ist eine Wasserförderung sofort wieder möglich.

    Nun meine Frage, läuft der Brunnen zu langsam nach oder ist die Ansaughöhe der Kreiselpumpe bei Entnahme zu niedrig. Würde hier also eine Tiefbrunnenpumpe mit geringer Leistung Abhilfe schaffen…?

  • Brunnen reinigen
  • kg49
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    • September 26, 2024 at 7:48 PM
    • #2
    Quote from Lindenauer

    Nun meine Frage, läuft der Brunnen zu langsam nach oder ist die Ansaughöhe der Kreiselpumpe bei Entnahme zu niedrig.

    Beides. Durch die Wasserentnahme sinkt der Wasserspiegel (Absenkungstrichter) auf eine Tiefe, die ein sicheres Ansaugen nicht mehr gewährleistet.

    Ursache dürfte sein, dass nicht genügend Wasser nachfliesst. Dies sollte allerdings bei Mittelsand nicht der Fall sein, da pro Meter Filterlänge eine grössere Wassermenge förderbar ist. Leider wurden keinerlei Aussagen zum Brunnenausbauplan gemacht, sodass keine genaueren Angaben gemacht werden können.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • Lindenauer
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    • September 26, 2024 at 8:15 PM
    • #3

    Danke, da ist mir schon mal geholfen.

    Der Brunnenbauer meinte, das es schon etwas dauern kann bis sich das Ganze einspielt. Und ehrlich gesagt läuft es genau so. Am Anfang war nur eine geringe Förderung möglich. Dies hat sich von Woche zu Woche zum positiven geändert. Ich werde es nun mal mit einer kleinen Brunnenpumpe versuche.

  • Lindenauer
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    • September 27, 2024 at 10:14 AM
    • #4
    Quote from kg49

    Leider wurden keinerlei Aussagen zum Brunnenausbauplan gemacht, sodass keine genaueren Angaben gemacht werden können.

    Gruss
    kg49

  • PeterB
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    • September 27, 2024 at 11:57 AM
    • #5
    Quote from Lindenauer

    Wenn man die Durchflussmenge [15Liter pro Minute] erhöht, kommt es zu einem kurzen Abriss der Wassersäule.

    Wenige Sekunden nach Schließen des Hahnes, ist eine Wasserförderung sofort wieder möglich.

    ... Würde hier also eine Tiefbrunnenpumpe mit geringer Leistung Abhilfe schaffen…?

    Die wird genauso aussetzen wenn die 15Liter pro Minute überschritten werden.

    Gruß Peter

  • Lindenauer
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    • September 27, 2024 at 12:53 PM
    • #6
    Quote from PeterB

    Die wird genauso aussetzen wenn die 15Liter pro Minute überschritten werden.

    Gruß Peter

    Und warum? Brunnen läuft zu langsam nach, was ist der Grund?

  • kg49
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    • September 27, 2024 at 1:49 PM
    • #7

    Es fehlt die Angabe der Filterrohrausführung, z.B Schlitzbreite, Kiesschüttung oder ähnliche Massnahmen. Deren Bedeutung bzw. Wichtigkeit deren Dimensionierung kann man folgendem Artikel entnehmen:

    Filterrohre und Kiesschüttung

    Es wird viel zu viel gebuddelt und viel zu wenig nachgedacht beim hobbymässigen Brunnenbau. Und manche "Profis" denken auch zu wenig.

    Im Prinzip gilt grundsätzlich (Ausnahmen bestätigen die Regel, die zu schildern wäre zu umfangreich):

    Ein "profimässig" erstellter Bohrbrunnen wird immer mit einem Arbeitsrohr errichtet, damit eine Kiesschüttung auf das Schichtenverzeichnis abgestimmt werden kann.

    Das Filterrohr hat dabei nicht die Aufgabe zu filtern, sondern ist Gerüst für die filternde Kiesschicht. Zwischen Arbeitsrohr und Brunnenrohr muss genügend Platz sein, um eine wirksame Filterkiesschicht schütten zu können.
    Alternativ dazu gibt es im Fachhandel (kein Baumarkt) sogenannte Kiesklebefilter oder Kiesbelagfilter (sehr teuer, aber gut), die man statt einer Kiesschüttung verbauen kann.

    Die Abstimmung von Filterkies oder Kiesklebefilter auf die Bodenschicht ist eine komplexe Überlegung, die sehr umfangreich werden kann, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

    Da hobbymässig erstellte Brunnen nicht der Wasserversorgung von Stadtteilen dienen, können hier Abstriche an das maximal Mögliche gemacht werden.

    Will man ohne Arbeitsrohr arbeiten, ändern sich die Verhältnisse gravierend.

    Jetzt dient das Filterrohr nicht mehr als Traggerüst für eine genau abgestimmte Kiesfilterschicht, sondern als Traggerüst für das Erdreich um die Filteröffnungen.

    Da man meistens nicht weiss, wie sich das Erdreich zusammensetzt, bleibt einem nichts anderes übrig, als die kleinste Schlitzweite zu nehmen und zu hoffen, dass das passt.

    Generell gilt:
    Ist der Boden um die Filter zu fein, so gehen die Körner durch die Filterschlitze und der Brunnen wird ständig Sand führen.
    Haben die Bodenkörner die gleiche Grösse wie die Filterschlitze, so werden diese in einem hohen Umfang verstopfen und den Wassereintritt stark verringern.

    Nur wenn die Körner grösser als die Filterschlitze sind, können sie sich wie eine Filterkiesschüttung an das Filterrohr anlegen.

    Nun besteht der Boden ja nicht aus gewaschenem und gesiebten Sand bzw. Kies, sondern es sind alle möglichen Korngrössen in einer Probe zu finden. Deswegen muss man einen Esslöffel getrockneten Boden auf mm-Papier streuen, um ihn beurteilen zu können.
    Die grösseren Körner sollten grösser als die Filterschlitze sein, die kleineren, das sogenannte Unterkorn, sollte kleiner als die Schlitze sein.
    Falls Filterkies geschüttet wird, muss dieser unter Berücksichtigung dieser Überlegungen ausgewählt werden. Filterkies ist idealerweise fast kugelförmig, Splitt ist auf jeden Fall ungeeignet.

    Beim Klarpumpen eines Brunnens wird im Idealfall das Unterkorn durch die Schlitze abgepumpt, im Laufe der Zeit immer weniger und der Brunnen wird sandfrei.

    Ansonsten ist der Brunnen falsch angelegt. Man hätte in den Ton ein Sumpfrohr verbauen müssen, um dort dann das Wasser abzunehmen. Weiterhin zieht der Brunnen über das Filterrohr Luft, mit allen damit verbundenen Nachteilen.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • PeterB
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    • September 27, 2024 at 2:21 PM
    • #8
    Quote from Lindenauer

    Und warum? Brunnen läuft zu langsam nach, was ist der Grund?

    Alles Wasser was Du entnimmst muss auch nachfließen können. Ist das Umfeld um den Brunnen "locker" und sehr "porös", fließt das Wasser schneller, ist es "dicht", dauert es länger.

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