100er Rohr und 90mm Kiespumpe sind gute Partner. Nur aufpassen das die Pumpe nicht so tief absinkt im Rohr. Lieber paar mal mehr rausholen
Ansonsten wenn du starke Bedenken hast ist ein 125er Rohr auch nicht schlecht
Mach es mit DN 100. Dein Bohrer ist doch nur ein 125er
volki
Wird mein Bohrbrunnen gelingen?
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Genau. Bohrer 125mm. Mache mir Markierungen an Seil und Rohr damit die Kiespumpe nicht drunter rutscht.
Bin gespannt, werde berichten. Danke.
Gruß
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Hast Du schon weiter gemacht? Schade dass ich erst jetzt da lese! Ich hätte Dir geraten das eher etwas großzügiger zu machen. Würde noch ein Filterrohr und auch noch ein weiteres Vollrohr dazu geben. Durchmesser hätte ich mindestens DN 115 genommen. Dann kannst Du, wenn Du dann später einmal mehr Anforderungen an den Brunnen stellen wirst (was meiner Erfahrung nach nahezu immer der Fall ist!) locker eine Rohrpumpe versenken und bist nahezu an keine Grenzen gebunden.
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Danke für die Tipps, jetzt bin ich aber zu weit fortgeschritten.
Rohr und kiespumpe sind schon da. Heute ein Gestell gebaut und morgen fange ich an zu plunschen.
Glaubt mir, wir sind gesegnet mit Wasser.Werde berichten.
Gruß
Heiko -
Hi.
Habe nun erfolgreich die ersten zwei Meter eingeplunscht. Habe mir allerdings das ganze einfacher vorgestellt. Mir ist es auch passier das die Kiespumpe sich selber so festgesaugt hat das ich mit ner Winde sie nach oben ziehen musste. Auch war oft das Bohrgut überhalb der Membrane.
Auflastung waren Ca. 240 kg.Gruß
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Heute weiter gemacht. Leider gingen nur 10cm. Habe mal gemessen, 6,3m im Rohr, 7m bis Oberkante Brunnenrohr. Heißt 70 Sand im Rohr. Ist das nicht Zuviel?
Kann das über Nacht nachgeflossen sein? -
Zitat
Auch war oft das Bohrgut überhalb der Membrane.
ZitatHeißt 70 Sand im Rohr.
Die beiden Dinge hängen zusammen. Das passiert, wenn man
den Kolben der Kiespumpe zu weit (oberhalb der Entleerungsöffnung)
hochzieht. Die Pumpe geht tiefer, der mit Schwung oben ausgetretene
Sand begräbt die Kiespumpe von oben.
Um das zu verhindern, habe ich bei meiner Pumpe eine Bohrung
in der Kolbenstange angebracht. Ein durchgesteckter Federsplint
verhindert, daß man den Kolben zu weit nach oben ziehen kann.
Gruß
Georg
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Ich verstehe. Das ist dann auch der Grund warum sich Pumpe immer festsaugt wenn der Sand von oben kommt und die Pumpe zuschüttet.
Werde ich mal nachbauen, danke.Gruß
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Bin am verzweifeln. Ich habe jetzt 3 Stunden mit der Kiespumpe gepumpt und das Rohr setzt sich keinen Millimeter. Das Rohr füllt sich immer wieder mit Sand. Komm ich 30 Zentimeter tiefer ist es beim nächsten mal pumpen wieder 30 Zentimeter höher. Wie kann das sein das sich das Rohr selber füllt. Ich habe keine Chance bis an das Ende zu kommen.
Wo liegt der Fehler? -
Ich würde die Auflast auf dreihundert erhöhen und dann auch noch beim Hochziehen Deine lebenden 80kg dazugeben. Aber gib acht, da kommst Du schon in die Nähe des gefährlichen Bereiches! Sollte was absplittern, dass Du nicht aufgespiesst wirst.
Das Hauptproblem was ich sehe ist, dass Du zwischen Pumpe und Rohr nur einen sehr kleinen Abstand hast. Wenn Du die Pumpe hoch ziehst, kann das Wasser neben der Pumpe nicht so schnell nach unten fliessen. Dadurch hast dann unten ein Vakuum das den Sand nachzieht. Arbeitest Du mit einer Seilwinde? Wenn ja, gib auf die Pumpe eine Umlenkrolle und nimm das Seil doppelt, dadurch halbierst Du die Hochziehgeschwindigkeit. Da hat das Wasser dann mehr Zeit zum hinunter fliessen. -
Könntest Recht haben. Ich mache das alles von Hand. Seil, umlenkrolle und kiespumpe. Wenn ich das Gefühl habe das sie einigermaßen gefüllt ist ziehe ich sie schnell nach oben weil sie schwer ist.
Da kann es natürlich sein das ich ein Vakuum erzeuge.
Da wäre eine 76er Kiespumpe wohl die bessere Wahl gewesen. -
Hallo Hiko,
nicht verzweifeln, du machst alles richtig.
Manchmal ist es wirklich verrückt - aber so ist es nunmal.
Erhöhe die Auflast wie bereits erwähnt. Zieh auch mal dein Brunnenrohr ein Stück hoch und lass es wieder runter "krachen".Vielleicht steht es nur irgendwo drauf.
Dadurch das deine Pumpe fördert, du aber immer wieder Material im Rohr hast ist zu vermuten, dass sich unten ein Trichter um dein Rohr bildet - irgendwo muss das Material ja herkommen.
Ich haylte auch immer viel davon mal im Rohr zu bohren.Hast du einen kleineren Bohrer, mit welchem du mal im Rohr bohren und "rumstochern" kannst?!? Hat mir schon öfter mal geholfen bei bestehender Auflast zu "bohren" da das Rohr zumindest über den entscheidenden / hängenden Punkt gerutscht ist und ich normal weiter plunschen konnte.
Halt uns auf jeden Fall auf dem laufenden.
MfG
Kurty
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Nein, einen kleineren Bohrer habe ich leider nicht. Aber mein Bohrgut besteht aus feinsand, grober Sand und Kies. Noch keinen größeren Kieselstein als 1 cm gehabt.
Habe das Rohr auch mal ein Stück gezogen und es ging auch wieder rein. Ich werde morgen mehr auflasten und sehen wie ich die Kiespumpe langsamer nach oben bekomme.
Es wundert mich das der Anfang so gut ging und jetzt garnichts mehr. -
Also an Deiner Stelle würde ich eine kleine Bauwinde besorgen. Die gibt es schon ab € 70.- im Net. Händisch ist das ja nahezu, wenn Du dann tiefer bist, unmöglich, jedenfalls eine riesen Schinderei! Und so eine Winde geht dann mit doppelter Seilführung (Seil musst halt gesondert kaufen, standard haben sie nur 12 m drauf, das ist dann zuwenig!) gemütlich langsam. Da entsteht dann sicher kein Vakuum mehr.
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Ne Winde zum kurbeln habe ich ja. Diese werde ich mir einrichten um die Kiespumpe wenigstens aus dem Grundwasser zu ziehen. Danach kann ich ja das Seil wieder nehmen um sie nach oben zu ziehen. Ich muss nur noch 2m runter.
Gruß Heiko
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