Hallo alle zusammen.
Ich habe mich für einen Brunnen entschieden und mache ihn selber.
Gesagt getan...
Von einem Nachbarn konnte ich mir das Equipment leihen und einiges dazu gekauft. Dann an günstiger Stelle los gelegt.
Erstes Problem bei 0,8m konnte noch mit Bohrhammer gelöst werden. Feldstein ließ sich zerkleinern und rausholen.
Zweiter Stein bei 3m ließ sich nicht zerstören. Bohrung um ca 10cm seitlich erweitert und an Stein vorbei gebohrt.
Weiterer Stein bei 3,5m mit seitlicher Erweiterung umgangen.
Nächsten Stein ragt bei 4m leicht in Bohrloch. Mit dem Bohrer auf den Stein geschlagen und störendes zertrümmert.
Bohrung bei 4,50 erstmal ins Lot gebracht und dann bis 5,40 gebohrt bis keine weitere Tiefe möglich war.
Bohrloch mit 6m 160er KG-Rohr gesichert und Rohr-tour abgelassen.
Mehrere Tage mit Kiespumpe gearbeitet und mit 2 Kieselwaschbetonplatten als Auflast,später bis 8 Platten á ca. 29kg schließlich das TNA Rohr bis 11,15 versenkt.
Jetzt kommt mein Problem...
Ich hole zwar Kies mit der Pumpe hoch, aber trotz mehrmaligen ziehen des Rohres um 20cm und Steigerung der Auflast auf 14 Platten ist bei 11,15m Schluss.
Einzelne Faustgroße Steine in der Kiespumpe lassen nichts gutes erahnen.
Mit dem kleineren Bohrer (100mm) im Rohr kratze ich auf Stein.
Mit Kiespumpe lässt sich weiter Aushub fördern, aber der wird eher von seitlich sein bzw das was nachrutscht.
Hatte andere Beiträge mit ähnlichen Problemen gefunden, leider ohne Bilder. In der Galerie sind ein paar interessante Fotos drin, leider ohne Verbindung zum eigentlichen Beitrag.
Deshalb meine Frage :
Sollte der nächste Versuch mit Fallmeißel erfolgen?
Was ist beim Bau beider Werkzeuge zu beachten?
Fallmeißel könnte ich aus einer alten 3,70m langen Torhaltestange mit Auge machen.
Aufsatz für das Gestänge wäre auch möglich, aber ob ich in 11m Tiefe genug Gewalt erzeugen kann gegenüber freien Fall von oben.
Oder erstmal mit einem Steingreifer mein Glück probieren?
Bin über jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
feuerfresser