Hallo Ihr Profi-Brunnenbauer,
ich bin der Ulrich und lebe/wohne auf einem ehemaligen Bauernhof direkt am Wald (LK Diepholz in Niedersachsen).
Dazu gehört u.a. ein ca. 350 qm großer Gemüsegarten, der ohne zusätzliche Bewässerung kaum Erträge bringt.
Dazu benutze ich einen unserer vorhandenen Brunnen.
Infos dazu wie folgt:
Bohrbrunnen ca. 9 m tief, gebohrt Herbst 1988; 2 m langer 2" Kunststoff-Schlitzfilter an 1" PE-Rohr welches im Backhaus-Keller in ca. 50 cm Höhe nach oben steigend aus der Wand kommt. Der GW-Stand ist ca. 4 m über Filter.
Daran angeschlossen ist eine Kolbenpumpe (WL1001) + 150 L Kessel.
Der Brunnen hatte bis vor 3 Jahren 'gutes' Wasser, seitdem schwach (und zunehmend) eisenhaltig und nun ist vermutlich auch noch der Filter dicht, obwohl alle Leute (auch Klempner) anderer Meinung sind.
Letztes Jahr lief die Pumpe dauernd, mit meinem alten Sprenger von Gardena (Teilkreis, 5 mm Düse) brachte sie nur knapp über 3 bar Druck. Vorher wurde der Abschaltdruck von 3,5 bar erreicht bei ED geschätzt 80%.
Diesen Sommer benutzte ich deshalb schon andere Sprenger mit kleinerer Düse.
Anfang letzter Woche habe ich besagten Sprenger nochmal zu Testzwecken angeklemmt, die Pumpe schaffte damit kaum mehr als 1,5 bar, Sprenger o.F.!
Nun fand ich dieses Forum. Langes Lesen und letztendlich ein Bild von Plunschmeister ('Verockerter Filter' o.ä.) überzeugten mich davon, daß sich Filter wohl doch zusetzen können.
Also ab in die Werkstatt und den Keller: Messvorrichtung Unterdruck bauen. Ich habe die 2 Bilder der Messungen mal kurz zu einem zusammengefaßt.
2 verschiedene Vacuummeter an meiner WL1001 bei weniger als 3 m Saughöhe; jeweils ca. 20 sec. nach dem Anschalten:
Ich würde sagen: Pumpe i.O. - Filter dicht!
Eure Meinung dazu? Für Ratschläge, Hilfen, ... wäre ich dankbar.
Gruß, Ulrich