Hallo allerseits,
wir haben gestern mit dem bohren begonnen und stecken schon nach 80 cm in einer extrem harten Lehmschicht fest.
Hilft hier z.B. das weich machen mit Wasser?
Viele Grüße
Sepp
Hallo allerseits,
wir haben gestern mit dem bohren begonnen und stecken schon nach 80 cm in einer extrem harten Lehmschicht fest.
Hilft hier z.B. das weich machen mit Wasser?
Viele Grüße
Sepp
Nein, einen Riversidebohrer verwenden.
Gruss
kg49
Wir wohnen im Bergischen Land, Radevormwald. Habe gerade gelesen das es wohl nicht so einfach sei einen Brunnen zu bohren die Böden sind hart und steinig.
Naja als erstes bräuchtest du mal ein Schichtenverzeichnis von einer Bohrung in deiner Nähe, dann kann man mehr sagen.
Aber Brunnen bohren ist niemals einfach. Aber von Aufwendig bis Unmöglich ist natürlich alles dabei.
Unser Nachbar hat einen alten Schachtbrunnen, Wasser in etwa 3,5 / 4 Metern Tiefe. Das es niemals einfach ist verstehe ich auch so langsam, ob ich mir das antun will weiß ich noch nicht 😂
Hast du schonmal auf https://www.bohrungen.nrw.de geschaut? Da findest du Schichtenprofile von Bohrungen in deiner Nähe.
Ich habe hier mal eine aus Radevormwald aufgemacht. Aufgrund des Profils fürde ich sagen vergiss es. Aber ggf. wohnst du in einer ganz anderen Ecke. Schau mal auf der Seite nach und suche in deiner Nähe eine Bohrung und stell mal das Schichtenprofil hier ein.
Habe gerade mal auf der Seite geguckt, vielen Dank für den Tipp.
Leider kann ich es nicht so schön posten wie du, habe aber mal die pdfs angehängt, klappt das?
Wie schon erwähnt, der Nachbar hat Wasser in ca. 4 Metern und sagte letztens noch, der Brunnen sei nie trocken gewesen...
Wenn die Bohrungen bei dir in der Nähe sind hast du ab ca. 4m nur noch Ton/Schluff bis 70m tiefe. Beides leitet kein Wasser.
Meine Meinung (ich bohre gerade meinen ersten Brunnen) ist wenn du die Tonschicht erreicht hast kannst du aufhören. Die Schicht ist zu dick und was danach kommt weißt du auch nicht.
Die einzige Chance ist also oberhalb der Tonschicht. Du schreibst du bist nach 80cm bereits in Lehm. Dann kannst du mit gewallt versuchen tiefer zu kommen in der Hoffnung das die Schicht dünn ist und dadrunter noch Sand kommt oder du packst ein und versuchst es ggf. woanders.
Bei 80cm tiefe kannst du ja noch mit der Spitzhacke schachten. Für ein Bohrbrunnen ist der Schichtenplan denkbar ungeeignet. Vielleicht würde ein Schachtbrunnen funktionieren, damit kenne ich mich aber nicht aus.
Gruß
Maik
Hallo Maik, danke für deine Ausführungen.
Ich nehme mal an das bei meinem Nachbarn in ca. 4 bis 5 Meter Schichtenwasser vorhanden ist.
Die Frage ist nur wie groß das Vorkommen ist. Unser Grundstück grenzt direkt an seins und theoretisch könnte ich in 10 Meter Entfernung zu seinem Brunnen ebenfalls nach Wasser graben.
Theoretisch könnte ich aber auch 50 Meter weiter einen Versuch starten. Ist die Frage was sinnvoller und vielversprechender ist.
Das kann dir keiner sagen. Entweder buddeln oder lassen. Hinterher bist du schlauer.
Du könntest ihn höchstens fragen ob er noch weiß ob bei ihm auch Lehm nach 80cm kam.
Okay dann probiere ich es mal.
Sein Vater hat den Brunnen vor Jahrzehnten gebaut, da gibt es leider keine Informationen zu.
Ich sehe ihn nur jeden Abend mit dem Gartenschlauch die Wiese, Blumen und Sträucher gießen, während meine Regentonnen schon seit Woche so gut wie leer sind.
War gerade beim Nachbarn, wir haben seinen Brunnen mal vermessen. Wasser ab 3,5 Meter, Tiefe 12,5 Meter. Also 9 Meter Wassersäule.
Dann passt aber das von dir online gestellte Schichtenprofil überhaupt nicht.
Hat er einen Bohr oder Schachtbrunnen?
Er hat einen Schachtbrunnen.
Habe gerade mal an anderer Stelle im Garten gebohrt. Ruckzuck auf 1,70 Meter, dann wieder harter Lehm. Werde wohl mal in einen Riverside Bohrer investieren.
Dann wünsche ich viel Erfolg. Egal wo du bohrst oder schachtest du musst durch den Lehm durch.