Hallo zusammen,
nachdem ich mit meinem Titel "Der erste Bohrbrunnen" hier angefangen habe, ist einiges passiert, was mich dazu veranlasst hat, einen zweiten Bohrversuch zu starten.
Ich muss gestehen, dass ich Lehrgeld bezahlt habe und ein Teil meine Erfahrungsleid in die zweite Version einfließen lasse.
Der ursprüngliche Brunnen war mittlerweile fast sieben Meter tief. Bohrlochdurchmesser 150mm. Ich hatte mich auf die Ausführungen eines Handbuches darauf verlassen, dass man in ein 150 mm Bohrdurchmesser ein 160 er KG bekommt. Ja, das tut es auch.... aber nur die ersten fünf Meter.... Danach lässt es sich nicht mehr bewegen....
Des Weiteren war auch ordentlich Wasser vorhanden, dass ich mit der 108er Kiespumpe arbeiten konnte.... Also immer das Wasser rausgepumpt, den 125 er Bohrer vollgemacht und hinaufgezogen. Lehm- und Tonschichten nach oben geholt und auf einmal kein drehen mehr möglich.... also Pumpe hinunter und versucht das Wasser rauszupumpen, damit ich dem Übel auf den Grund gehen kann... Pumpe hat irgendwann kein Wasser mehr gezogen.... Um dann herauszubekommen, wie tief ich bin, habe ich einen Schraubenschlüsse mit Band heruntergelassen... Unten angekommen stieß ich auf weichen Grund. Jedenfalls an einer Seite es Loches. Bei weiterem rumgestocher konnte ich auf einmal ein metallisches Geräusch vernehmen. Nachdem ich den Stein "abgeklingelt" habe konnte ich das Ausmaß des Steines ungefähr abschätzen.
Diese zwei Punkte, a) festgesetztes KG Rohr und b) Stein in unbekannter Größe habe ich mich Samstag entschlossen, ein neues Rohr zu bohren.
Geplant habe ich nun, mit 180er Bohrer so weit es geht zu bohren bis zu viel Wasser im Bohrloch ist und ich nichts mehr auf dem Bohrer habe. Danach das Arbeitsrohr in geeigneter Größe hinablassen und mit Kiespumpe und kleineren Bohrer weitermachen.
Nun meine Frage:
Bohrer 180mm
Kiespumpe 108mm
Arbeitsrohrdurchmesser? 150mm?
Bohren im Arbeitsrohr? 125mm
Kann ich mit der o.g. Kiespumpe das Arbeitsrohr plunschen oder ist der Unterschied 108mm zu 150mm zu groß?
Gruß Andre